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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0332
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Z26 Zehntes Buch. Drittes Kapitel,
heit, wenn sie zu Haust kam, es mochte stytt
Zu welcher Zeit es nur wollte» Bosth ging
in das Wohnzimmer, und er war noch nicht
lange da- als Emilie zu ihm herunter kam,
ünd mit einer sehr heitern Miene zu ihm sagte:
Liebes Kind, ich glaube, seins von uns bey-
den wird noch zu Abend gegessen haben; soll
ich etwa hinunter gehen und stheN, ob noch
etwas kalte Küche da ist?
Vookh. Für Dich- wenn Du willst;
ich werde nichts essen.
Emilie. Wie, wein Kind, Du wirst'
doch hoffentlich den Appetit nicht auf der
Maskerade verlobten haben ?
Bookh. Ich weiß just nicht, was ich
verlohren habe; mir ist nicht wohl, der Kopf
thnt mir weh» Ich weiß nicht wie mir ist.
Emilie. Wahrhaftig, liebes Kind, Du
erschreckst mich, Dtt siehst wahrhaftig nicht
recht Wohl ans. Ich wollte, daß die Mas-
kerade wo anders geblieben wäre, und daß
Du nimmer hingegangen warst.
BorttA. Wollte Gott, daß das gesche-
hen wäre; allein das ist nun nicht zu andern.
Aber ich bitte Dich, Emilie, beantworte mit
nur eine Frage: wer war der Herr, der bey
Dir saß, als ich zu Dir kam?
Emilie. Der Herr, mein Kind, was
für ein Herr?
 
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