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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0380
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Z74 Zehntes Buch. Siebentes Kapitel,
siehe ich dafür, daß Sie,^ ohne die Tugend
Ihrer Frau im geringsten zu verletzen, Ihr
Glück machen sollen.
Booth. Mein Herr, ich verstehe Sie
nicht.
Tront. Ja, wenn Sie mich nicht ver-
stehen wollen, so habe ich nichts weiter hin-
zuznsetzen. Ich suchte Ihnen bloß zu dienen,
und ich hätte geglaubt, Sie besser zu kennen.
Booth. Erklären Sie sich deutlicher.
Wenn Sie mir ein Mittel zeigen können, wo-
durch ich mir die Umstände, die ich Ihnen mit-
getheilt habe, zu Nutze machen kann, so können
Sie versichert seyn, daß ich es bereitwillig
ergreifen und mich Ihnen sehr verbunden er-
kennen werde,
Trent. Das heißt doch noch wie ein
Mann gesprochen. Sie haben bey der gan-
zen Sache nichts weiter zu thun, als das;
Behalten Sie Ihren Verdacht für sich; lassen
Sie Madam Booth, auf deren Tugend, wie ich
fest überzeugt bin, Sie sich zuverlaßig verlas-
sen können, an öffentliche Orte gehen; lassen
Sie sie den Lord mit gewöhnlicher Höflichkeit
behandeln, und ich.weiß gewiß, er beißt an;
und ohne ihn seine Absicht erreichen zu lassen,
erreichen Sie die Ihrige. Ich kenne verschie-
dene, denen es auf diese Weise mit ihm ge?
glückt hat.
A.
 
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