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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0418
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412 Eilftcs Buch.' Zweyteö Kapitel.
tung gegen das heilige Amt, oder gegen die
perfönllchcn Verdienste des DoctoroI als
vielmehr ans andern Ursachen, die der Leser
vielleicht bald crrarhen wird. Nach verschie-
denen Komplimenten und einigen vorläufigen
Gesprächen über verschiedene Gegenstände,
sing der Docror von seinen Angelegenheiten
an, und sagte dem großen Mann, daß er
zu ihm gekommen sey, um für einen jungen
Mann, der Officier bey der Armee gewesen,
und nun auf halben Sold gesetzt sey, um
seine Verwendung zu bitten. Die ganze
Gunst, um die ich bitte, Mylord, setzte er
hinzu, ist die, daß dieser Mann nur seine
ehemahlige Stelle wieder bekomme. Ich bin
überzeugt, Ihre Herrlichkeit lassen mir dle
Gerechtigkeit wiedcrfahren, zu glauben, daß
ich nicht für einen Unwürdigen bitte. Nein,
gewiß, der junge Mann, den ich meyne, hat
ganz besondere Verdienste. Er war bey der
Belagerung von Gibraltar, wobey er sich
durch vorzügliche Bravour ausgezeichnet hat.
Jetzt ist er in großer Dürftigkeit, hat eine
Fran mir einigen Kindern und keine Mittel
sie zu unterhalten. Und wenn es dazu bcy-
kragcn kann, ihn noch mehr in die Gnade
Ew. Herrlichkeit zu empfehlen, so glaube ich
auch versichern zu können, daß seine Frau
die beste und würdigste Person ibresGeschlechts
ist-
 
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