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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0509
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Zwölftes Buch. Zweyteö Kapitel. 50z
rnrr, was ich in der Zeit her alles gelitten habe,
wie schwach meins Geisteskräfte ftyn müssen.
Als Booth antworten wollte, kam der
Ecrichtsdiener ohne Umstände in die Stube
herein und sagte: Es wird doch nichts verse-
hen seyn, Madam? Wie es scheint, hat
Sie meine Fran nicht gekannt. Sie dachte,
der Kapitain hatte sich so etwas aus der
Stadt kommen lassen — Aber ich habe alles
aufs Reine gebracht; denn ich kenne Sie sehr
wohl; ich habe das schöne Gesicht manchmal
gesehen, als ich vor diesem hinter dem Kapi-
tal» her war. Es ist hoffentlich nichts belei-
digendes vorgesiUlen. Aber wenn meine
Fran so schön Ware als Sie sind, Madam —
ich wurde mich wahrhaftig nicht Mach etwas
andern aussen» Hause umfthen.
Vooth sing diese Unterhaltung an zu miß-
fallen; allein er hielt es nicht für rathsam,
mehr darüber als ein — weg damit, zu äußern,
und dann den Gerichtsdiener zu fragen, was
der Lerm zu bedeuten habe, den sie eben ge-
hört hatten?
Ich weiß von keinemLrrm, erwiederteder
Gerichtsdiener. Einige von meinen Leuten
haben einiges altes Gerümpel auf den Boden
gebracht, das uns unten im Wege war, und
hernach hatte sich ein elender Kerl den Gesetzen
und der Gerechtigkeit widersetzen wollen, und
-g habe ich ihm ein Paar Hiebe mit meinem
 
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