Zwölftes Buch. Viertes Kapitel. 517
Der Doctor fand den Obersten James
und Bath beysammen, und beyde empfingen
ihn sehr höflich; denn James wußte sehr
gut zu leben, und Bath hatte immer eine be-
sondere Achtung für die Geistlichen; denn er
war, die beyden Artikel des Schlagens und
Fluchens ausgenommen, gewiß ein vollkom-
men guter Christ.
Unser Geistlicher war eine Zeitlang da,
ohne etwas von der Absicht seines Besuchs
zu erwähnen, weil er hoffte, daß Bath bald
weggehen würde; als er abersah, daß eS
den Anschein nicht dazu gewinnen wollte;
denn Bath war sehr gern in feiner Gesell-
schaft, so sagte er zu James, er habe ihm
etwas wegen Herrn Booth zu sagen, und er
glaube, daß er das wohl in Gegenwart sei-
nes Schwagers thun könne.
James. O ja, warum das nicht; denn
wir haben keine Geheimnisse, die mein Bru-
der nicht hören könnte.
Dort. Harris. Ich komme eben, Herr
Oberster, von der unglücklichsten Frau von
der Welt, zu deren Leiden Sie sehr viel und
auf eine sehr grausame Weise bcytragen, in-
dem Sie ihrem Manne eine Ausforderung
zugeschickt haben, die zu gutem Glücke in
die Hände der Frau gerathen ist. Hätte sie
der Mann, dem Sie sie eigentlich bestimmt
hatten, selbst erhalten, so glaube ich, würde
Der Doctor fand den Obersten James
und Bath beysammen, und beyde empfingen
ihn sehr höflich; denn James wußte sehr
gut zu leben, und Bath hatte immer eine be-
sondere Achtung für die Geistlichen; denn er
war, die beyden Artikel des Schlagens und
Fluchens ausgenommen, gewiß ein vollkom-
men guter Christ.
Unser Geistlicher war eine Zeitlang da,
ohne etwas von der Absicht seines Besuchs
zu erwähnen, weil er hoffte, daß Bath bald
weggehen würde; als er abersah, daß eS
den Anschein nicht dazu gewinnen wollte;
denn Bath war sehr gern in feiner Gesell-
schaft, so sagte er zu James, er habe ihm
etwas wegen Herrn Booth zu sagen, und er
glaube, daß er das wohl in Gegenwart sei-
nes Schwagers thun könne.
James. O ja, warum das nicht; denn
wir haben keine Geheimnisse, die mein Bru-
der nicht hören könnte.
Dort. Harris. Ich komme eben, Herr
Oberster, von der unglücklichsten Frau von
der Welt, zu deren Leiden Sie sehr viel und
auf eine sehr grausame Weise bcytragen, in-
dem Sie ihrem Manne eine Ausforderung
zugeschickt haben, die zu gutem Glücke in
die Hände der Frau gerathen ist. Hätte sie
der Mann, dem Sie sie eigentlich bestimmt
hatten, selbst erhalten, so glaube ich, würde