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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0533
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Zwölftes Buch. Fünftes Kapitel. 527
wüßten, was in mir vorging-, Sie würden
mich eher bedauern, als mir Vorwürfe ma."
chen; und doch kann ich aufrichtig sagen, daß
ich mich über die letztere Veranlassung meiner
Schaam freue, weil ich gewiß glaube, daß
ich den größten Vorthei! davon haben werde.
Der Doctor machte hier große Augen, und
Book!) fuhr fort; Seit ich an diesem un-
glücklichen Orte bin, habe ich meine Zeit fast
allein damit zugcbracht, einige Predigten aus
diesem Buche zu lesen —- er mcynte Bar-
row's Werke, die vor ihm auf dem Tische la-
gen — die zum Beweise der Wahrheit der
christlichen Religion dienen, und die eine sehr
gute Wirkung auf mich gehabt haben. Nun-
mehr habe ich keinen Zweifel mehr denn
ich gestehe, daß dieß sonst der Fall war —-
der nicht völlig gehoben wäre. — Wenn es
je zu glauben ist, daß ein Engel einem
Schriftsteller die Feder geleitet habe, so hat
gewiß die Feder dieses großen rechtschaffenen
Mannes diesen Beystand gehabt. Der Do-
etor stimmte in D. Barrows Lob sogleich mit
ein und setzte hinzu: Sie sagen, Sie haben
Zweifel gehabt, junger Mann, das habe ich
-wahrhaftig nicht gewußt — und sagen SiL
mir, was sind denn das für Zweifel ge-
wesen ?
Vooth. Es mögen nun gewesen seyn,
Was für Zweifel es wollen, sie sind nun stz
 
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