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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0577
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Zwölftes Buch. Achtes Kapitel. 571
tigkeit überliefern. Es sey unmöglich,
sctzre er hinzu, sie zugleich zu beschützen, und
den Proceß gegen sie fortzufttzen, oder das
Gut wieder an sich zu bringen. Emilie bat
endlich nur um den Aufschub eines einzigen
Tages, und schrieb in dieser Zeit einen Brief
an ihre Schwester, worin sie ihr die Ent-
deckung der Sache, und die Gefahr, in der
sie schwebe, mittheilte, und sie dringend bat,
auf ihre Flucht bedacht zu ftyn, wobey sie
ihr die Versicherung gab, sie nicmahls Man-
gel leiden zu lassen. Diesen Brief schickte sie
mit einem Expressen fort, und er hatte auch
tue gewünschte Wirkung; denn da Miß Har-
ris von dem Advokaten eine ähnliche Nach-
richt erhalten hatte, so begab sie sich augen-
blicklich nach Pool, und von da nach Frank-
reich, und nahm alles ihriGeld, die meisten
Kleider, und einige Juwelen mit sich. Sie
hatte zwar an Silberzeug und Juwelen mehr
als zweytausend Pfund werth, eingepackt,
Booth aber, den Emilie den Brief gezeigt
hatte, kam ihr zuvor, und gab dem Mann,
der mit dem Expressen ging, und der in der
Garde zu Fuß Sergeant gewesen, und ihm
von Atkinson empfohlen worden war, die
Instruction, daß er sie allenthalben könne
hingehen lassen, wohin sie wolle, wenn sie
nur nichts mit sich nähme-, ausgenommen
ihre Kleider, welche er sorgfältig durchsuchen
 
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