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BERNHARD STRIGEL
BILDNIS DER MARIA VON BURGUND (geb. 1457 als Tochter Karls des
Kühnen, vermählt 1477 mit Erzherzog Maximilian, später Kaiser M. I., gest.
1482 an einem Sturz vom Pferde).
Halbfigur mit leichter Wendung nach links. Vor einem grünen Brokatvorhang,
der links den Blick auf ein Fenster mit Steinbrüstung freiläßt. Auf dem Brust-
latz des sehr reichen Kostüms zwei Stickereistreifen, der obere zwei Pfauen,
der untere eine Falkenjagd auf Enten darstellend. Auf dem blonden gekrau-
sten Haar eine Goldfiletkappe, um den Hals vielfache Goldketten. Aus den
weiten weißen gelbgestreiften Unterärmeln schauen die Hände hervor, von
denen die Linke, mit einem rosa Handschuh bekleidet, einen zweiten rosa
Handschuh hält.
Vorbesitzer: H. Sax, Wien; Prückl, Wien.
Eine Wiederholung des vorliegenden Bildes, mit wohl später hinzugefügter
Landschaft, im Ferdinandeum zu Innsbruck, eine andere, leicht veränderte,
im Münzkabinett des Kunsthistor. Museums, Wien.
Dreger, Entwicklung der Weberei und Stickerei, Wien 1904, Bd. II,Taf. 259.
Fichtenholz. Höhe 72, Breite cm.
Tafel LIII
BERNHARD STRIGEL
BILDNIS DER MARIA VON BURGUND (geb. 1457 als Tochter Karls des
Kühnen, vermählt 1477 mit Erzherzog Maximilian, später Kaiser M. I., gest.
1482 an einem Sturz vom Pferde).
Halbfigur mit leichter Wendung nach links. Vor einem grünen Brokatvorhang,
der links den Blick auf ein Fenster mit Steinbrüstung freiläßt. Auf dem Brust-
latz des sehr reichen Kostüms zwei Stickereistreifen, der obere zwei Pfauen,
der untere eine Falkenjagd auf Enten darstellend. Auf dem blonden gekrau-
sten Haar eine Goldfiletkappe, um den Hals vielfache Goldketten. Aus den
weiten weißen gelbgestreiften Unterärmeln schauen die Hände hervor, von
denen die Linke, mit einem rosa Handschuh bekleidet, einen zweiten rosa
Handschuh hält.
Vorbesitzer: H. Sax, Wien; Prückl, Wien.
Eine Wiederholung des vorliegenden Bildes, mit wohl später hinzugefügter
Landschaft, im Ferdinandeum zu Innsbruck, eine andere, leicht veränderte,
im Münzkabinett des Kunsthistor. Museums, Wien.
Dreger, Entwicklung der Weberei und Stickerei, Wien 1904, Bd. II,Taf. 259.
Fichtenholz. Höhe 72, Breite cm.
Tafel LIII