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Friedländer, Max J. [Hrsg.]; Falke, Otto von [Hrsg.]; Verlag Paul Cassirer <Berlin> [Hrsg.]; Artaria und Compagnie <Wien> [Hrsg.]; Auktionshaus für Altertümer Glückselig <Wien> [Hrsg.]
Die Sammlung Dr. Albert Figdor, Wien (Band 1,4): Italienische Skulpturen und Plastiken in Stein, Holz, Stucco / deutsche, niederländische, französische Skulpturen — Berlin, 1930

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https://doi.org/10.11588/diglit.5644#0126
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245

NIEDERÖSTERREICHISCH,
i. HÄLFTE 16. JAHRHUNDERT

DIE VIERZEHN NOTHELFER. RELIEFGRUPPE. Die vierzehn Halbfiguren
sind in Zeittracht gekleidet und lebhaft bewegt. Im Vordergrund Aegidius,
Blasius, Katharina, Barbara, Margaretha, Achatius, z. T. mit Attributen.
Alte Bemalung und Vergoldung. Holz wurmstichig. Es fehlen eine Hand, ein
Kelch, mehrere Finger, Stücke am unteren Rand.
Angeblich aus der Kirche von Besenbuch bei Melk.

Predellengruppe. Lindenholz. Höhe ßO, Breite 10$ cm.

246

NIEDERÖSTERREICHISCH, UM 1520

HEILIGE MAGDALENA (aus einer Grableguugsgruppe). Stehend, mit der
Rechten das über den Arm gelegte Mantelende haltend, in der Linken das Salb-
gefäß. Der Mantel ist über den Kopf gezogen.

Rückseite ausgehöhlt. Links eine alte, senkrechte Anstückung. Sockelplatte
nicht ursprünglich. Alte Bemalung: Gewand grün, Mantel weiß mit goldener
Borte.

Aus der Kirche von Roggendorf bei Oberhollabrunn.

Lindenholz. Höhe I2J cm.

247

ÖSTERREICHISCH, ANFANG 16. JAHRHUNDERT

HEIMSUCHUNG. Maria und Elisabeth, fast frei gearbeitete Figuren vor einem
als Gelände behandelten Reliefgrund, begegnen und umarmen sich. Maria trägt
offenes Haar mit Kopftuch, Elisabeth hat den Mantel um den Kopf gelegt.
 
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