Hör questo qui fia noto il Focho ascoso
Io portai nel mio petto ebbi tal grazia
Ch'inteso al fin fu il suo spiar dubbioso
E quell' alma gentil non mi distacia
Ond io ringrazio amor che a me pietoso
E che quella ch'el sol vince di luce.
Hier folge der Versuch einer wörtlichen Ubersetzung des verstümmelten Textes:
Wenn Dir zu huldigen mir nicht genehm schien, o Liebe
durch die Gefühle, die ich bisweilen zur Schau trug,
Du weißt den Grund, ohne daß ich ihn niederschreibe auf ein Blatt,
daß ich das Gegenteil von dem zeigte, was ich im Herzen trage;
daß ich das Gegenteil meines Herzens. . . .
Ich Sprech' es aus und rufe es laut, daß du mein Herr bist —
Nicht Saturn, noch Jupiter, Mercur oder Mars
Von der Mitte zum Himmel, weiter hinauf als Jupiter und Mars. . . .
und daß Schutz nicht Kraft hat, noch Witz noch Kunst
abzulenken Deine Macht und Dein Toben
Und wenn mit der Zeit das Feuer. . . . trug ich verborgen das Feuer
Jetzt sei dies offenkundig, das verborgene Feuer. . . . empfing solche Gunst
Ich trug in meiner Brust so verborgen, verstanden wurde endlich sein. . . .
daß mehr wurde verstanden sein gefährliches Erspähen
und diese Seele, die edle, nicht mich loslaßt
weshalb ich der Liebe, die mir. . . .
weshalb ich danke der Liebe die mir barmherzig
und daß jene, die die Sonne überstrahlt an Glanz
Jetzt durch sie... .
Die zweite Fassung wäre in Übersetzung etwa so zu geben:
Wenn Dir zu dienen mir nicht genehm schien o Liebe
durch die Gefühle, die ich bisweilen zur Schau trug,
Du weißt das Warum, ohne das ich's aufschriebe irgendwo
Weil Schmerz zusammenzog des verwundeten Herzens. . . .
Wenn er sich sehn läßt im kriegerischen Toben. . . .
282. Studie zu Haltung und Gewandung, Kopf, Hals und Händen des sogen. Sec-
tierers links an der Balustrade (Bramante).
Olivbr jimliche Metallstift^eichnüng auf mattseegriin grundiertem Papier.
Hoch 40 cm, breit 27,7 cm.
Wasserzeichen: \wei gekreuzte Pfeile.
Paris, Louvre, AV. 922, aus den Sammlungen: Wicar, Oltley, Lawrence, König der Niederlande.
Literatur: Fischel Nr. 142, Venturi, Raffaello S. /5J.
Bei der über die Balustrade lehnenden Figur ist die Haltung des rechten Armes im
Bild noch verändert: von den Händen wurden nur die beiden unter dem Kopf gezeich-
neten benutzt. Das Papier mit dem Wasserzeichen der gekreuzten Pfeile ist das gleiche
wie in anderen Disputazeichnungen zu Florenz, Oxford, London und Wien, die blaß-
grünliche Grundierung findet sich auf den Oxforder Blättern und den Entwürfen zum
Salomonsurteil und zur Geometergruppe der Schule von Athen, beide gleichfalls in Oxford.
Io portai nel mio petto ebbi tal grazia
Ch'inteso al fin fu il suo spiar dubbioso
E quell' alma gentil non mi distacia
Ond io ringrazio amor che a me pietoso
E che quella ch'el sol vince di luce.
Hier folge der Versuch einer wörtlichen Ubersetzung des verstümmelten Textes:
Wenn Dir zu huldigen mir nicht genehm schien, o Liebe
durch die Gefühle, die ich bisweilen zur Schau trug,
Du weißt den Grund, ohne daß ich ihn niederschreibe auf ein Blatt,
daß ich das Gegenteil von dem zeigte, was ich im Herzen trage;
daß ich das Gegenteil meines Herzens. . . .
Ich Sprech' es aus und rufe es laut, daß du mein Herr bist —
Nicht Saturn, noch Jupiter, Mercur oder Mars
Von der Mitte zum Himmel, weiter hinauf als Jupiter und Mars. . . .
und daß Schutz nicht Kraft hat, noch Witz noch Kunst
abzulenken Deine Macht und Dein Toben
Und wenn mit der Zeit das Feuer. . . . trug ich verborgen das Feuer
Jetzt sei dies offenkundig, das verborgene Feuer. . . . empfing solche Gunst
Ich trug in meiner Brust so verborgen, verstanden wurde endlich sein. . . .
daß mehr wurde verstanden sein gefährliches Erspähen
und diese Seele, die edle, nicht mich loslaßt
weshalb ich der Liebe, die mir. . . .
weshalb ich danke der Liebe die mir barmherzig
und daß jene, die die Sonne überstrahlt an Glanz
Jetzt durch sie... .
Die zweite Fassung wäre in Übersetzung etwa so zu geben:
Wenn Dir zu dienen mir nicht genehm schien o Liebe
durch die Gefühle, die ich bisweilen zur Schau trug,
Du weißt das Warum, ohne das ich's aufschriebe irgendwo
Weil Schmerz zusammenzog des verwundeten Herzens. . . .
Wenn er sich sehn läßt im kriegerischen Toben. . . .
282. Studie zu Haltung und Gewandung, Kopf, Hals und Händen des sogen. Sec-
tierers links an der Balustrade (Bramante).
Olivbr jimliche Metallstift^eichnüng auf mattseegriin grundiertem Papier.
Hoch 40 cm, breit 27,7 cm.
Wasserzeichen: \wei gekreuzte Pfeile.
Paris, Louvre, AV. 922, aus den Sammlungen: Wicar, Oltley, Lawrence, König der Niederlande.
Literatur: Fischel Nr. 142, Venturi, Raffaello S. /5J.
Bei der über die Balustrade lehnenden Figur ist die Haltung des rechten Armes im
Bild noch verändert: von den Händen wurden nur die beiden unter dem Kopf gezeich-
neten benutzt. Das Papier mit dem Wasserzeichen der gekreuzten Pfeile ist das gleiche
wie in anderen Disputazeichnungen zu Florenz, Oxford, London und Wien, die blaß-
grünliche Grundierung findet sich auf den Oxforder Blättern und den Entwürfen zum
Salomonsurteil und zur Geometergruppe der Schule von Athen, beide gleichfalls in Oxford.