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https://doi.org/10.11588/diglit.7185#0072
48 Zweites Kapitel. Von der Reinigung
dem Becken verbindet, durchschneidet, von dem
Rumpfe zu trennen und ebenfalls in drei Theile von
neuen zu zerlegen. Zu diesem Behuf entfernet man
die Kniescheibe (?srella) von, dem Schenkelknochen
(k'emur) und zerschneidet die Bänder des Kniege-
lenkes. Ist di.seö geschehen, so strecket man den
Fuß aus und trennet die Bänder, welche den Fuß
und das Schienbein (Lrus) mit einander verbinden.
Nebrigens verführet man eben so, wie bei den Armen.
Nach dieser Arbeit nimmt man den Ueberrest
des Körpers unter die Hände und zerleget ihn in
drei oder in fünf Theile, je nachdem man ein großes
Gefäß har oder bald zu Ende kommen will. Den
Kopf schneiden einige sogleich bei dem ersten Wir-
belbein ab, andere hingegen zwischen dem zweiten
und dritten, wo er allerdings leichter von dem Halse
zu trennen ist. Denn wenn man von beiden Sei-
ten , indem man jedes Mal den Kopf nach der ent-
gegenstehenden Seite gelegt, eingeschnitten hat, so
darf man einzig noch von vornen und hinten etwas
nachhelfen, und man wird seine Absicht erreichen,
ohne daß man sehr in Gefahr gewesen ist, die
Dora oder die O.uerfortsätze (krocellsts lchnolus ec
rriMLVLtlglis) zu verletzen.
Der Rumpf wird auf eine ähnliche Weise
zwischen dem letzten Rücken- und dem ersten Lenden-
Wirbelbein (Verrebra, üorlülis virima er lumbalis
xrima) getheilet, und ohne weitere Zerlegung, nach-
dem man zuvor das Rückenmark aus seiner Höhle
genommen hat, ins Wasser geleget. Denn die
Halöwirbelbeine von neuen zu trennen, ist unnö-
thig, und die Ribben von den Rückenwirbelbei-
nen abzulösen, ist unsicher und überfiüßig. Das
Brustbein s8rLlnum) indessen muß, wenn es noch
nicht geschehen ist. Mit den Ribbenknorpeln (Lsr-
lilagines
dem Becken verbindet, durchschneidet, von dem
Rumpfe zu trennen und ebenfalls in drei Theile von
neuen zu zerlegen. Zu diesem Behuf entfernet man
die Kniescheibe (?srella) von, dem Schenkelknochen
(k'emur) und zerschneidet die Bänder des Kniege-
lenkes. Ist di.seö geschehen, so strecket man den
Fuß aus und trennet die Bänder, welche den Fuß
und das Schienbein (Lrus) mit einander verbinden.
Nebrigens verführet man eben so, wie bei den Armen.
Nach dieser Arbeit nimmt man den Ueberrest
des Körpers unter die Hände und zerleget ihn in
drei oder in fünf Theile, je nachdem man ein großes
Gefäß har oder bald zu Ende kommen will. Den
Kopf schneiden einige sogleich bei dem ersten Wir-
belbein ab, andere hingegen zwischen dem zweiten
und dritten, wo er allerdings leichter von dem Halse
zu trennen ist. Denn wenn man von beiden Sei-
ten , indem man jedes Mal den Kopf nach der ent-
gegenstehenden Seite gelegt, eingeschnitten hat, so
darf man einzig noch von vornen und hinten etwas
nachhelfen, und man wird seine Absicht erreichen,
ohne daß man sehr in Gefahr gewesen ist, die
Dora oder die O.uerfortsätze (krocellsts lchnolus ec
rriMLVLtlglis) zu verletzen.
Der Rumpf wird auf eine ähnliche Weise
zwischen dem letzten Rücken- und dem ersten Lenden-
Wirbelbein (Verrebra, üorlülis virima er lumbalis
xrima) getheilet, und ohne weitere Zerlegung, nach-
dem man zuvor das Rückenmark aus seiner Höhle
genommen hat, ins Wasser geleget. Denn die
Halöwirbelbeine von neuen zu trennen, ist unnö-
thig, und die Ribben von den Rückenwirbelbei-
nen abzulösen, ist unsicher und überfiüßig. Das
Brustbein s8rLlnum) indessen muß, wenn es noch
nicht geschehen ist. Mit den Ribbenknorpeln (Lsr-
lilagines