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Fischer, Johann Leonhard
Anweisung zur praktischen Zergliederungskunst (Band 1): nach Anleitung des Thomas Pole, anatomical instructor ; Mit dreizehn Kupferplatten — Leipzig, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.7185#0159
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rZ5
Vierzehntes Rapicel.
^Zon der Zubereitung der Schaammu-
skeln bei dem männlichen Geschlechte.
die Muskeln der männlichen Ruthe und der
Harnröhre bequem zuzubereiten, rückt man den Leich»
nam bis an das Ende des Tisches hin, so daß das
Heiligebein fast auf den Rand desselben zu liegen
kommt. Hierauf unterstützet man diesen Knochen,
so daß das Becken (keluis) und mit ihm der um
^ere Theil des Körpers weit über die Bauch» und
Krusthöhle hervor stehet, bindet ferner die auf- und
auSwärtö gezogenen Beine, eben so, als wenn, man
den Steinschnitt machen wollte, an die Hand?, und
sehet sich nunmehro vor dem Leichnam zwischen des-
sen von einander entfernten Schenkeln. Hat man
das männliche Glied nach den Schaambeinen hin-
aufgezogen, pder vielmehr hier befestiget, so suchet
znan auf der einen Seite den Einpfianzungsort des
schwammigten Körpers (Lorpus cauernolum) und
entfernet von hieraus auf« und unterwärts die all-
gemeinen Bedeckungen, wo man bald nach dieser.
Arbeit zu
Den aufrichtenden Muskel der Ruthe (Lre-
6or Penis) gelangen wird. Er ist ein kurzer, aber
ziemlich dicker, und daher etwas runder Fleischtheil,
und entspringt mit einer kurzen sehnigten Spitze von
der innern Fläche der Tuberosität des Sitzbeines
(Os ilckiumss da, wo sie in den aufsteigenden Ast
(kamus alccnäens) übergehet, dann leget er sich an
den innern Rand eben dieses Astes an, und endi-
get sich zuletzt an dem schwammigen Körper des
männ;
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