18. Halbe Roßstirne. Blank, mit offenen Ohrenbechern und geschnürlten Rändern. Reich
geätzt, in Bandstreifen auf teils geschwärztem, teils vergoldetem Grund Rankenwerk.
Auf der Stirnmitte vergoldete Federtülle.
Augsburg, um 1580.
Siehe Abb. Tafel 7.
19. Ganze Roßstirne . Mit getriebenen, vergoldeten Linien verziert. Bewegliches Kanzstück,
offene Ohrenbecher, Federtülle. Dazugehöriger Sattelbeschlag.
Deutsch, um 1580.
Siehe Abb. Tafel 8.
20. Sattel. Alter Ledersattel, mit schwarzem Samt bezogen und mit Bandapplikationen
verziert. Komplettes Riemenzeug und Steigbügel. Seltenes Stück.
Deutsch, um 1580.
21. Rundschild. Die Oberfläche, reich und kunstvoll in vergoldeter Aetzung verziert, zeigt
Blumen, Blatt- und Rankenwerk auf geschwärztem Grund. Meistermarke (Scherenmarke)
sowie Nürnberger Beschau. Prunkstück.
Nürnberg, um 1580. Durchmesser 57 cm.
Siehe Abb. Tafel 9.
22. Eisenhut. Hoher getriebener Kamm, breiter Rand, jedoch stark durch Rost beschädigt.
Deutsch, 15. Jahrhundert.
23. Feldharnisch. Der geschlossene Visierhelm, im Kragen umgehend, ist zweiteilig. Hals-
berge mit kantigem, gebörteltem Rand. Harnischbrust mit geschobenen Armausschnitten,
seichtem Tapul, zwei Bauchreifen und sechsmal geschobenen Beintaschen. Harnischrücken
mit geschnürlten Rändern. Ganze Armzeuge mit weitausladenden Schulterflügen. Ge-
fingerte Handschuhe. Beinzeug alte, jedoch spätere Ergänzung.
Deutsch, Ende 16. Jahrhundert.
24. Knabenhalbharnisch. Der geschlossene Visierhelm, im Kragen umgehend, zweiteilig.
Visier aufschlächtig, Visierstütze, Federtülle. Altes originales Helmfutter. Halsberge drei-
mal geschoben, Schnürwulstrand. Harnischbrust mit absteckbarem Bauchreifen und je
fünfmal geschobenen Beintaschen. Glatter Harnischrücken mit gegliederten Schulter-
bändern. Ganze Armzeuge mit weitausladenden Schulterflügen. Gefingerte Handschuhe.
Das Ganze mit geschnürlten Rändern und roten, originalen Samtvorstössen. Die Riemen-
ösen und Endenbeschläge bronzevergoldet.
Ein Harnisch von schöner Form und grösster Seltenheit.
Deutsch, um 1600 (Augsburg).
Siehe Abb. Tafel 10.
25. Knabenhalbharnisch. Gleiche Arbeit und Form wie der vorhergehende, jedoch von
etwas grössern Ausmassen. Auch dieser Harnisch von bester Plattnerarbeit und grösster
Seltenheit.
Deutsch, um 1600 (Ausburg).
Siehe Abb. Tafel 11.
26. Radschlossgewehr. Der Lauf zeigt in kräftigem Eisenschnitt figurale und ornamentale
Darstellungen. Das Radschloss mit geschlossener Raddecke ebenfalls eisengeschnitten.
Ganzer, überaus reich verbeinter Schaft mit figuralen und jagdlichen Darstellungen. Auf
der Kolbenkappe Adelswappen. Prunkgewehr.
Deutsch, datiert 1586. Länge 111 cm.
Siehe Abb. Tafel 12.
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geätzt, in Bandstreifen auf teils geschwärztem, teils vergoldetem Grund Rankenwerk.
Auf der Stirnmitte vergoldete Federtülle.
Augsburg, um 1580.
Siehe Abb. Tafel 7.
19. Ganze Roßstirne . Mit getriebenen, vergoldeten Linien verziert. Bewegliches Kanzstück,
offene Ohrenbecher, Federtülle. Dazugehöriger Sattelbeschlag.
Deutsch, um 1580.
Siehe Abb. Tafel 8.
20. Sattel. Alter Ledersattel, mit schwarzem Samt bezogen und mit Bandapplikationen
verziert. Komplettes Riemenzeug und Steigbügel. Seltenes Stück.
Deutsch, um 1580.
21. Rundschild. Die Oberfläche, reich und kunstvoll in vergoldeter Aetzung verziert, zeigt
Blumen, Blatt- und Rankenwerk auf geschwärztem Grund. Meistermarke (Scherenmarke)
sowie Nürnberger Beschau. Prunkstück.
Nürnberg, um 1580. Durchmesser 57 cm.
Siehe Abb. Tafel 9.
22. Eisenhut. Hoher getriebener Kamm, breiter Rand, jedoch stark durch Rost beschädigt.
Deutsch, 15. Jahrhundert.
23. Feldharnisch. Der geschlossene Visierhelm, im Kragen umgehend, ist zweiteilig. Hals-
berge mit kantigem, gebörteltem Rand. Harnischbrust mit geschobenen Armausschnitten,
seichtem Tapul, zwei Bauchreifen und sechsmal geschobenen Beintaschen. Harnischrücken
mit geschnürlten Rändern. Ganze Armzeuge mit weitausladenden Schulterflügen. Ge-
fingerte Handschuhe. Beinzeug alte, jedoch spätere Ergänzung.
Deutsch, Ende 16. Jahrhundert.
24. Knabenhalbharnisch. Der geschlossene Visierhelm, im Kragen umgehend, zweiteilig.
Visier aufschlächtig, Visierstütze, Federtülle. Altes originales Helmfutter. Halsberge drei-
mal geschoben, Schnürwulstrand. Harnischbrust mit absteckbarem Bauchreifen und je
fünfmal geschobenen Beintaschen. Glatter Harnischrücken mit gegliederten Schulter-
bändern. Ganze Armzeuge mit weitausladenden Schulterflügen. Gefingerte Handschuhe.
Das Ganze mit geschnürlten Rändern und roten, originalen Samtvorstössen. Die Riemen-
ösen und Endenbeschläge bronzevergoldet.
Ein Harnisch von schöner Form und grösster Seltenheit.
Deutsch, um 1600 (Augsburg).
Siehe Abb. Tafel 10.
25. Knabenhalbharnisch. Gleiche Arbeit und Form wie der vorhergehende, jedoch von
etwas grössern Ausmassen. Auch dieser Harnisch von bester Plattnerarbeit und grösster
Seltenheit.
Deutsch, um 1600 (Ausburg).
Siehe Abb. Tafel 11.
26. Radschlossgewehr. Der Lauf zeigt in kräftigem Eisenschnitt figurale und ornamentale
Darstellungen. Das Radschloss mit geschlossener Raddecke ebenfalls eisengeschnitten.
Ganzer, überaus reich verbeinter Schaft mit figuralen und jagdlichen Darstellungen. Auf
der Kolbenkappe Adelswappen. Prunkgewehr.
Deutsch, datiert 1586. Länge 111 cm.
Siehe Abb. Tafel 12.
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