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Galerie Fischer <Luzern> [Hrsg.]
Auktion / Galerie Fischer: Sammlung Dr. Roman Abt zum Freienhof, Luzern: Auktion in Luzern, Galerie Fischer, im Hotel National am 18. und 19. August 1939 — Luzern, Nr. 67.1939

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https://doi.org/10.11588/diglit.5520#0047
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418. Scheibe des Glasmalers Zeier von Luzern mit dem hl. Johannes in ganzer
Gestalt. Der Heilige hält das Lamm und trägt einen roten Mantel über dem gelben Fell.
Blauer, schön damaszierter Grund, als seitlicher Abschluss gelber Torbogen mit gotischen
Kreuzblumen. Sehr gut erhalten.

Um 1500. 41x33 cm.

Siehe Abb. Tafel 34.

419. Zuger Standesscheibe 1538, buntfarbig, das Wappen mit den Schildhaltern, unten
Inschrift: Zug 1538, in den obern Eckzwickeln zwei Landsknechte mit Speeren.

Siehe Abb. Tafel 31. 32x24 cm.

420. Wappenscheibe des Abtes Johannes Jodokus von Muri 1640. Das bunt-
farbige Wappen wird mit den Abtinsignien flankiert von je zwei übereinanderstehenden
Heiligen und architektonischen Motiven. Unten die Inschrift: Joannes Jodocus von
Gottes Gnaden Abbte des würdigen Gottshus Muri 1640. 33x21 cm.

421. Wappenscheibe des Gäbhart Suter 1552. Das Wappen, ein dreiblättriges weisses
Kleeblatt auf fein damasziertem Goldgrund, schräggestellt, darüber die Helmzier und
darauf ein Fabeltier. Links ein wilder Mann mit Keule und eine nackte Frau. In den
Oberbildern allegorische Gestalten: Narr und Frau mit Pfau und die Jahreszahl 1552.
Unten der Name Gäbhart Suter. 33 x 22 cm.
Siehe Abb. Tafel 31.

422. Wappenscheibe des J. Dreyer, Mellingen 1621, in der Mitte Maria mit Kind,
seitlich zwei Heilige, oben die Verkündigung, Architekturumrahmung. Unten das Wappen
mit Inschrift: H. Joannes Jacobus Dreyer, Pfarrherr zu Gössligken und Camerer des
Löblichen Capittels Mellingen, Anno 1621. 43x32 cm.
Siehe Abb. Tafel 32.

423. Gerichtsscheibe Villmergen 1666, von Glasmaler Müller, Bern, unten eine Gerichts-
sitzung und die Inschrift: Ein Ehrsamb Gricht zu Villmörgen 1666, darüber Maria mit
Kind und Engelreigen, seitlich die Wappen der Gerichtsherren: Hans Müller, Adam
Gsell, A. Vockt von Anglikhen, Hauptm. Hans Koch, Jacob Oettwyller und Ulrich
Küsterweye. In den Oberbildern Ansicht von Villmergen und des Schlosses Hilfikon.
Siehe Abb. Tafel 30. 43x34 cm.

424. Glasscheibe des Sebastian von Kastelberg 1585, in der Mitte die Kreuz-
abnahme, darunter Inschrift: Sebastian von Kastelberg, Ritter Anno 1585, rechts
davon das Wappen, links der Stifter in Anbetung, seitlich vier allegorische Frauen-
gestalten, oben Grablegung und Auferstehung. 40x32 cm.
Siehe Abb. Tafel 29.

425. Wappenscheibe der Sigrist zu St. Pauli, Schaffhausen 1605, von Glas-
maler Lindenmayer, unten das Schaff hauser Wappen mit Inschrift: Shaffouss Sieg,
zu Pauli 1605, darüber die Schildhalter, auf Fahne Maria mit Kind, oben ländliche
Szenen. 40x32 cm.
Siehe Abb. Tafel 33.

426. Glasscheibe mit der Krönung Marias und der Jahreszahl 1623, seitlich Heilige,
oben Märtyrer und Engel in Landschaft. 34x25 cm.

427. Wappenscheibe Wolf-Holzhalb 1680. Zweiteilige Architektur umrahmt die beiden
vollen Wappen: wilder Mann mit Keule, gelb, auf rotem, oben grösser wiederholt, auf
farblosem Grund und Fisch auf blauem Grunde, zwischen den beiden allegorischen
Figuren der Fides und Spes die Inschrift: Joh. Rudolf Wolff, der Zeit Regierender Landt-
vogt der Herschaft Grüningen: Fraw Magdalena Holtzhalb sein Ehegemahel 1680.

31x20 cm.

Johann Rudolf Wolf wurde 1673 Zwölfer bei den Schiffleuten und 1677 Landvogt zu

Grüningen.

Siehe Abb. Tafel 29.

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