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Galerie Fischer <Luzern> [Hrsg.]
Auktion / Galerie Fischer: Mobiliar der Frau R., Zürich - Nachlaß Dr. Roman Abt, Luzern - Aus westschweizerischem Schloßbesitz - Antiken aus den Sammlungen Carl Schneider, Jaffa und André Bircher, Kairo - Bedeutende Gemäldesammlung C.: Auktion Luzern, Galerie Fischer, am 2., 3., 4. und 5. September 1942 — Luzern, Nr. 75.1942

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https://doi.org/10.11588/diglit.5494#0033
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389. Lot: bestehend aus einem kirschroten Christkindmantel, einem Stück roten
Seidensamt sowie einem Gobelinkissen.

390. Teile einer Samtstola, spätgotischer, italienischer Samt.

391. Lachsfarbige Kasel aus Wolldamast, mit Silberborten.
Um 1700.

392. Zwei kleine Bahnen eines metallbroschierten bunten Lyoner Seidenbrokats.
Um 1700.

393. Stola aus hellgrünem italienischem Seidenstoff, um 1580, sowie ein Stückchen gemuster-
ter Reliefsamt um 1700.

394. Acht rundliche Felder Biedermeier-Wollstickerei.

395. Einfache Tasche aus rotem Samt, mit geätztem Stahlbügel.

396. Zwei Fragmente grüner gotischer Seidensamt.
16. Jahrhundert.

GLASSCHEIBEN

397. Standesscheibe der Stadt Sankt Gallen 1558. Kopie. 36,5x27,5 cm.

398. Wappenscheibe des Gäbhart Suter 1552. Das Wappen, ein dreiblättriges weißes
Kleeblatt auf fein damasziertem Goldgrund, schräggestellt, darüber die Helmzier und
darauf ein Fabeltier. Links ein wilder Mann mit Keule und eine nackte Frau. In den
Oberbildern allegorische Gestalten: Narr und Frau mit Pfau und die Jahreszahl 1552.
Unten der Name Gäbhart Suter. 33 X 22 cm.
Siehe Abb. Tafel 6.

399. Wappenscheibe der Sigrist zu St. Pauli, Schaffhausen 1605, von Glas-
maler Lindenmayer, unten das Schaff hauser Wappen mit Inschrift: Shaffouss Sieg, zu
Pauli 1605, darüber die Schildhalter, auf Fahne Maria mit Kind, oben ländliche Szenen.
Siehe Abb. Tafel 6. 40x32 cm.

400. Wappenscheibe Wolf-Holtzhalb 1680. Zweiteilige Architektur umrahmt die
beiden vollen Wappen: wilder Mann mit Keule, gelb, auf rotem, oben größer wiederholt,
auf farblosem Grund und Fisch auf blauem Grunde, zwischen den beiden allegorischen
Figuren der Fides und Spes die Inschrift: Joh. Rudolf Wolff, der Zeit Regierender Landt-
vogt der Herschaft Grüningen: Fraw Magdalena Holtzhalb sein Ehegemahel 1680.
Johann Rudolf Wolf wurde 1673 Zwölfter bei den Schiff leuten und 1677 Landvogt zu
Grüningen. 31x20 cm.

401. Wappenscheibe Ueberlingen-Wellenberg 1579. In zweiteiliger Architektur
stehen die beiden vollen Wappen: Einhorn und Bärenklauen auf rotem und gelbem
Grund, auf farblosem wiederholt, über rotem Balken ein allegorisches Oberbildchen: ein
Engel mit Horn und drei Hunden (Humilitas, Veritas und Caritas), welche ein Einhorn
in den Schoß der Jungfrau jagten, in den Wolken Gottvater und die herabschwebende
Taube. Am Fuße Inschrift: Hans Jakob Ueberlingen und Jacobe Wellen-Berg sin Elicher
Gmahel diser Zit besitzer des Stadthoffs zu Baden 1579. 31x21 cm.

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