densten Art geben. Um den Kern der Schule und
der dort dauernd wohnenden Schülerinnen und Lehr-
kräfte sollte eine Jugendherberge, Festsaal, Frei-
lichtbühne und Spielwiese, Speisesaal und derglei-
chen gelegt werden, und alle diese Teile sollten
allein für sich und auch in Verbindung miteinander
benutzt werden können. Der eigentliche Schulunter-
richt findet in den Tagesstunden während sieben
Monaten statt, entsprechend den Gewohnheiten der
Hochschulen. Während der übrigen Zeit nimmt das
Haus Schulungs- und Werktagungen für Erwachsene
und Jugendliche auf. Es kommen noch Abendkurse,
Treffen und Tagungen der verschiedensten Vereini-
gungen und Bünde hinzu und mancherlei Vorträge
und Feste. So steht die Aufgabe des Hauses un-
gefähr in der Mitte zwischen den Aufgaben eines
Jugendhauses, eines Volkshochschulheims und einer
Akademie. Es gehört in die Reihe sympathischer
pädagogischer Versuche, die über den abstrakten
akademischen Lehrbetrieb hinaus einem Bildungs-
gedanken dienen und die dabei zu Bauaufgaben
führen, die sich etwa mit denen einer mittelalter-
lichen Klostersiedlung vergleichen lassen.
Anlage:
Das Bauprogramm verbindet die Geschlossenheit
der Schulgemeinde mit der Offenheit der ..Siedlung".
Diese Verbindung von Verborgenheit und Aufge-
schlossenheit wurde zum Grundgedanken der Bau-
anlage gemacht. Das wurde begünstigt durch das
Gelände Selbst, welches als Höhe Oberhalb VOn zimmer auf den Schulflügel. Entwurf und Bauleitung/Plan
et direction des travaux de construction / Desig-
ned and builtby: Rudolf Schwarz. Mitarbeiter Colla-
borateur/Collaborator: Hanns Schwippert. Zeich-
ner Dessinateur Draughtsman : Johannes Krahn
Ecole d'enseignement social pour femmes, ä Aix-Ia-
Chapelle, vue prise d'une chambre d'eleve et donnant
perspective sur l'aile de l'ecole
Women's school of social work in Aachen, view of
school wing from pupil's room
Soziale Frauenschule Aachen. Blick aus einem Schüler-
Wohnraum einer Schülerin
Chambre d'eleve
Girl pupil's living-room
20
der dort dauernd wohnenden Schülerinnen und Lehr-
kräfte sollte eine Jugendherberge, Festsaal, Frei-
lichtbühne und Spielwiese, Speisesaal und derglei-
chen gelegt werden, und alle diese Teile sollten
allein für sich und auch in Verbindung miteinander
benutzt werden können. Der eigentliche Schulunter-
richt findet in den Tagesstunden während sieben
Monaten statt, entsprechend den Gewohnheiten der
Hochschulen. Während der übrigen Zeit nimmt das
Haus Schulungs- und Werktagungen für Erwachsene
und Jugendliche auf. Es kommen noch Abendkurse,
Treffen und Tagungen der verschiedensten Vereini-
gungen und Bünde hinzu und mancherlei Vorträge
und Feste. So steht die Aufgabe des Hauses un-
gefähr in der Mitte zwischen den Aufgaben eines
Jugendhauses, eines Volkshochschulheims und einer
Akademie. Es gehört in die Reihe sympathischer
pädagogischer Versuche, die über den abstrakten
akademischen Lehrbetrieb hinaus einem Bildungs-
gedanken dienen und die dabei zu Bauaufgaben
führen, die sich etwa mit denen einer mittelalter-
lichen Klostersiedlung vergleichen lassen.
Anlage:
Das Bauprogramm verbindet die Geschlossenheit
der Schulgemeinde mit der Offenheit der ..Siedlung".
Diese Verbindung von Verborgenheit und Aufge-
schlossenheit wurde zum Grundgedanken der Bau-
anlage gemacht. Das wurde begünstigt durch das
Gelände Selbst, welches als Höhe Oberhalb VOn zimmer auf den Schulflügel. Entwurf und Bauleitung/Plan
et direction des travaux de construction / Desig-
ned and builtby: Rudolf Schwarz. Mitarbeiter Colla-
borateur/Collaborator: Hanns Schwippert. Zeich-
ner Dessinateur Draughtsman : Johannes Krahn
Ecole d'enseignement social pour femmes, ä Aix-Ia-
Chapelle, vue prise d'une chambre d'eleve et donnant
perspective sur l'aile de l'ecole
Women's school of social work in Aachen, view of
school wing from pupil's room
Soziale Frauenschule Aachen. Blick aus einem Schüler-
Wohnraum einer Schülerin
Chambre d'eleve
Girl pupil's living-room
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