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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]
Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung — 7 Teil 2.1983

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Schwigon, Helmut: Rechnergestützte Methoden in der industriellen Formgestaltung am Beispiel der rechnergestützten Generierung von Mustern
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https://doi.org/10.11588/diglit.30601#0090
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©xistiert öine gut ausgearbeiteta Methodik dar Eonstruktion,
die die kompleze Aufgabenstallung struJcturiart und in mehr
oder weniger klar getrennte und wohl definierte ünteraufgaben
zerlegt. Eine aolche Strukturiarung erleichtert den SD¥-Ein-
satzj da je nach Sntwicklungsstand von Hard- und Software
einzelme ünteraufgaban rechnergestützt bsw. rechnerintem
bearbeitet werden können.

Solche den Sinaatz der EDV bögünstigenders Paktorea iiegan aof
dem Sektor der Eormgestaltung nicht in. gleichem Dmfang vor,
was zur Eolge hat, daß eine rechnergestützte Pormgestaltung
nicht eacistiert. Bs soll auch nicht Ziel meiner Arbeit sein,
die Yision einer solchen zu eutwerfen. Vielmöhr liegt meine
Absicht darin, quasi experimentell an einem eng begrenzten
Teilproblem gewisse Spezifika des Rechnereinsatzes in der
industriellen Pormgestaitung zu untersuchen. Der vorliegende
Bericht soll die Vorgehenswsise und erste Ergebnisse dokumen-
tieren und stellt somit die Basis für die weitere Arbsit in
dieser Richtung dar.

Zur Wahl der Aufgabenstellung ist noch zu bemex*ken, daß der
Entwicklsmgsstand der allgemein zugänglichen Hard- und Soft-
ware konkrete Ergebnisse nur erwarten läßt, beschränkt man
sich auf ein zweidimensionales Problem, weahaib aus der Pülle
der Gestaltungs&ufgaben der Entwurf von Mustsrn &m geeignet-
sten erschien, als Basis für die Untersuchungen zu dienen.

Da aber auch dleser Entwurfeprozeß in seiner Gesajntheit su
komple.ir ist, wurde die Phase der Variantonproduktion als eine
den Gestalter mit unschöpferischer manueller Arboit etark be-
lastsnde ausgewählt» Weitere Gründe für diese Wahl waren,
daß diese Phase rechentechnisch relativ leicht zugänglich
schien und. nach erfolgter Bewertung durch den Gestalter die
ausgewählte(n) Variante(n) den Inpufc fiir einen eventuell
sich anschließertden CAD/GAM-Schritt darstellent d.h« hier
Xiagt die Schnittstelle zwischen Gestaltuag un.d technischer
Realisierung.

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