Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]
Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung — 7 Teil 2.1983

DOI Artikel:
Albrecht, Jürgen: Möglichkeiten und Grenzen rechnerunterstützter Formgestaltung
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.30601#0139
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Jürgen Albrecht

Möglichkeiten und Grenzen rechnerunterstütztar
Formgestaltung

1.0* Zielstellung

Die ökonomische Strategie der SSD für die 80ar Jahre ist auf
dle vom VIII. Parteitag der SED beschlossene Hauptaufgabe
gerichtet. Grundlage dieser Strategie ist die Brhöhutsg der
Arbeitsproduktivität durch Nutzung des wissenschaftlich“
technischen Portschritts, der rationellen Anwendung von
Energie und Rohstoffen und die umfassende Rationa.lisierung
durch die intensiv erweiterte Reproduktion.

Von besonderer Bedeutung ist die Erhöhung der Arbeitsproduk-
tivität in der Produktionsvorbereitung. Auch unter diesem
Gesichtspuhkt ist die Orientierung des X. parteitages der SED
auf die Anwendung prinzipiell neuer Verfahren unter Nutzung
der Mlkroelektronik zu verstehen (E. HONECKER, Bericht des
ZK der SED an den X. parteitag, Berlin (1981) Dietz-Verlag,
Seite 48 bis 60). Pür die produktionsvorberaitung stellt die
elektronische Datenverarbeitung das Hauptinstrument der qua-
litativen Erhöhung der Arbeitsproduktivität dar, das wissen-
schaftlich-technischen Eortschritt, Rationalisierungsmittel
und neue Technologie in sich vereinigt. KOZIOLEK /18/ sieht
die Technik zur Informationsverarbeitung &ls entscheidend.es
Mittel zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen
Eortschritts an.

Auch die industrielle Pormgestaltung ist Bestandteil der Pro-
duktionsvorbareitung.Kir sie ist die Erhöhung der Arbaitspro-
duktivität besonders wichtig, weil der Bedarf der Industrie an
Formgestaltern qualitativ und quantitativ wächst, ohne daß die
Zahl der Formgestalter beliebig gesteigert werden kann. Außer-
dem setzt flexibles Reagieren auf den Außanmärkten und die
deutliche Erhöhung des Anteils gestalterischer Spitzenlei-
stungen qualitativ neue Entwurfsverfahren voraus.
 
Annotationen