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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]
Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung — 7 Teil 2.1983

DOI Artikel:
Albrecht, Jürgen: Möglichkeiten und Grenzen rechnerunterstützter Formgestaltung
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https://doi.org/10.11588/diglit.30601#0166
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Dlmenaionleren: Diese Teilfunktion spielt im ge3talterischen
Entwicklungsprozeß eine untergeordnete Rolle
und wird bei der üntersuchung nicht berück-
sichtigt.

Steuern: Diese Teilfunktion ist nur bei Herstellungs-

prozessen von Bedeutung, hier wird sie im
Sinne der Steuerung von CNC-Maschinen ver-
wendet.

Im Bild 13 werden die Teilfunictionen von CAD-Systemen in ein-
geschränkter Form den problemorientierten Tätigkeiten des
gestalterischen Entwicklungsprozesses gegenübergestellt. Die
Felder der so entstandenen Matrix wurden hinsichtlich des
gegenwärtigen Standee von Hard- und Software bewertet. Aus
diesem Bild ergibt sich:

- Eine Rechnerunterstützung kann für die Tätigkeiten Doku-
mentieren, Planen, Präzisieren und Darstellen erfolgen.

- Ein Teil der Tätigkeiten kann mit der gegenwärtigen Technik
bedingt unterstütst werden.

- Die Tätigkeiten Entscheiden, Informationsbestimmung, Infor-
mationsauswertung, Konjunktion und Zielbestimmung sind mit
den gegenwärtigen Punktionen von CAD-Systsraen nicht sinn-
voll zu unterstützen.

- Fast alle Tätigkeiten erfordern zusätzlich Teilfunktionen,
die CAD-Systema derzeitig nicht besitzen.

Gerade die mit Bild 13 durchgeführte IJntersuchung zeigt deut-
lich, wie begrenzt heute noch die Mögllehkeiten der Rechner-
unterstützung sind. Auch mit dem Höchststand der derzeitig
existierenden Technik können nur Teile problamorientierter
Tätigkeiten interaktiv mit dem Rechner bearbeitet werden.
Effektiv ist die Rechner:mterstützung nur bei Routlnetätig-
keiten, wie z.B. beim Dokumentieren. Die Übersicht über den
gesamten gedanklichen Bearbeitungsprozeß behält der Bear-
beiter und nur er kann kreative Tätigkeiten bewältigen.
 
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