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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Editor]
Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung — 7 Teil 2.1983

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Albrecht, Jürgen: Möglichkeiten und Grenzen rechnerunterstützter Formgestaltung
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https://doi.org/10.11588/diglit.30601#0167
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Das zeigt besonders das Beispiel der Fräzisierung von Aufga-
benstellungens Pormell kann der Rechner sogar mit alphanume-
rischer Technik diese Tätigkeit unterstützen, aber inhalt-
lich kann sie nur der Bearbeiter bewältigen.

Zu ähnlichen Ergebnissen führt die Gegenüberstellung der
CAD-Punktionen mit den gestalterischen Grundaufgaben nach
Bild 14:

- Gegenwärtig ist dia CAD-Technologie fast ausschließlich
für die Unterstützung der vlsuellen Gestaltung geeignet.

- Bezogen auf andere Sinnesorgane ist heute nur ein Einsatz
im Bereich ergonomischer Anpassung durch visuelle Simula-
tion von Mensch-Frodukt-Beziehungen vorstellbar.

- Die gestalterische Grundaufgabe "Grafik" eignet sich gut
zur Rechnerunterstützung, da der Hard- und Softwarebedarf
relativ gering ist. Ähnlich ist die Situation bei Dekor.

- Die Rechnerunterstützung ist bei der gestalterischen Grund-
aufgabe "Parbe" sehr effektiv, erfordert aber maximalen
Hard- und Softwareaufwand.

- Pür die gestalterischen Grundaufgaben "Porm" und "Oberflä-
che" ist der gegenwärtige Entwicklungsstand der Technik
nicht ausreichend. Pür das Digitalisieren und das Generie-
ren (einschl. der Manipulation mit Hilfe grafischer Trans-
formationen) komplexer Frodukte existiert keine Software
oder der Softwareaufwand ist extrem hoch. Außerdem ist die
Benutzerfreundlichkeit der Technik zu gering.

Den an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung vertre-
tenen Froduktklassen wurden im Bild 15 die gestalterischen
Grundaufgaben gegenübergestellt, für die eine Rechnerunter-
stützung heute oder mit der Weiterentwicklung des Standes der
Technik möglich ist.

Aus dieser Darstellung ist zu entnehmen, daß besonders Berei-
che für die Erstanwendung der rechnergestützten Pormgestal-
tung geeignet sind, deren Arbeitsgegenstände eine geringe
 
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