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Frankfurter gelehrte Anzeigen: vom Jahr ... — 1773

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[Nro. XLI-LX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.27330#0420
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Zustande der Gelehrsamkeit, und den eigennützige
Absichten des römischen Hofes machen. 2) Des
H. Bergrath Baumers inquifitio in fitum montis
Tauni, a C. Com. Tacito citati. Die MeyNUNg
desselben von dem Taunusberge geht dahin, daß da-
durch überhaupt diejenige Kette von Gebürgen, wel-
che die Naffauische Lande von der Wetterau scheiden,
und itzt unter dem Namen der Höhe, welches die al-
ten Deutschen durch Taun ausdrückten, und insbe-
sondere der auf der südlichen Seite des Feldbergs
liegende Altkönig zu verstehen sey, als auf welchem
man Ueberbleibstl trvckner Mauren van einem ca-
ftello und prsefidio, deren Tacitus gedenket, nebst
einem auf der westlichen Seite dieses Berges gegen
Königstein hinablaufrnden Eingangs, antrist. Zu
der Naturgeschichte gehört: i) des Hrn.D.G. Christ.
Lebaliiani defcriptio infeclorum ad aquas Mattiacas
repertorum. . Der H. V. beschreibt darin kleine
schwarze Raupen, die sich zu Ausgange des Decembers
häufig auf dem Schnee finden lassen. Der Rec. er-
innert sich, daß dergleichen Gewürmer auch in dem
commereio literario Norimbergenfi beschrieben wor-
den sind. 2) Des H.Prvf. Nebels Abhandlung von
dem Asbest. Er hatte denselben zwischen den Wacken-
lagen bey Königsberg in Oberhessen gesehen, und
zeigt, daß er aus einem feinen Thon..entsprungen
sey, und sich in Speichel aufiösen lasse. Des letz-
tern Umstands hat auch der seel. Prof. Schulz in sei-
ner maceGiamedica gedacht- 3) H. B. R. Laumcrs
Abhandlung von den drey Arten der Kakchgebürge.
Er rechnet dahin : i) das Metallhaltige, welches
das älteste ist, sich an das blaue Schiefergebürge
lehnt, und in einem mergelartigen mürben Schiefer,
blauen und grünen Kupferocher, und in seinen unter-
sten Lagen die Kupferröthe, oder sogenanntes gedie-
genes Kupfer enthält. Diese Art der Gebürge, wel-
che öfters unterbrochen ist, hat der H. V. rm Voigt-
land,
 
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