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Frankfurter gelehrte Anzeigen: vom Jahr ... — 1773

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[Nro. LXXXI-CV]
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https://doi.org/10.11588/diglit.27330#0690
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684 .'

Schreibart um mehrerer Deutlichkeit willen geändert
worden. Die bey der dritten Ausgabe befindliche
häufige und unnöthige Anmerkungen, findet man bey
dieser nicht, und der H. Herausgeber hat auch, mit
gutem Grunde, die sonst iin Gebrauch gewesene
Thierzähne und Knochen, die Judenkirschen, pareir»
bra.va, fl o res und regulum antimonii ausgelassen,
und dagegen andere i.n den neuern Zeiten, theils erst
bekannt gewordene, .theils mehr gebrauchte Arzney»
mittel eingeschaltet. Z. B. den corieem arensriam.
iridem florentinam , rubiain tinctoruin , phelian.
drium, Lyfimachiam , uyam mfi , fenegam , die
Loneli - Rinde, die Gvulardifchen Blcymittcl, und
das vi.rr.um antinjonii ceratam. Die in den neuern
Zeiten von einigen fthr angepriesene cicurum, k>e!Ia-

cionne, pulfatifkin, flammulam Jovis, hyofcyainum,
Mn& acoaitam verwirft er zwar nicht alle, hat fie
aber gleichwSl 'als heftige Mittel lieber auslassen,
als abhandeln und anempfehlen-wollen. Doch findet
man bey ihm eine kurze Historische Nachricht von die-
sen Dinge», und der davon herausgegcbenen Schrif-
ten. .Der Rcc glaubt, daß man das vitrum aiui-
roonii ceratam auch mit gutem Fug hätte unter
diese. Classe bringen, und ebenfalls weglassen
können. ^

^ ^ D

H. Rssenmüller, bisherigen Prediger zu Königsr
berg in Franken , hat den Beruf zu der vierten
theologischen Professur in Erlangen erhalten, und
angenommen.

Frankfurt am Mayn in der Eichenbergischen Buch»
druckerey neben dem Trierischen Hof.j
 
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