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Frankfurter gelehrte Anzeigen: vom Jahr ... — 1773

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[Nro. XLI-LX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.27330#0376
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372 ------ —•

„ Augen zu legen, habe ich das Werk des — Brit-r
„ ten — in eine Schreibart überzutragen gesucht,
„ welche sowol seiner Jugend, die die Länge scheuet,
„ als auch seiner Einsicht, für die sie überflüßig ist,
„ angemessen sey. " Wir glauben genug gesagt zu
haben, um diese Sammlung zu empfehlen. Der
Vers, ist ein Mann, der selbst die beste Auferzie-
hung gehabt, der die Welt im Grosen und Kleinen
kennet, der viele Länder Europens nicht flüchtig
durchwandert, sondern zehn und mehrere Jahre
dazu angewendet hat, und nun an einem Hofe lebt,
wo er Gelegenheit hat, seine Einsichten zu nutzen,
und sich auch von der Seite seines Herzens lieben
zu machen. Ein mehreres hinzuzusetzen, ist uns
nicht erlaubt. Einige hin - und wieder vorkommen-
de falsche Reime ^ oder auch Sprachfehler, z. B.
S. 61. cmpfehlre, S. 75. Niemals ist nichts,
wögen wir nicht rügen.

Leipzig.

Martin Delren, eine komische Oper in drey Auf-
zügen. S. 120.

Wenn ich eine solche Fratze spielen sähe, so würde
ich ungewiß seyn, ob ich meinen Verstand zu Hause
gelassen hätte, daß mir das alles sogar albern vor-
käme, oder ob der Verfasser Bonsens habe, daß er
einem ganzen Auditorium zumuthe, so etwas aus-
zuhalten.

Frankfurt am Mayn in der Eichenbcrgischen Buch»
druckerey neben demTrierischenHof,
 
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