vie ewigen Unken prophezeiten: „Ihr werdet viel Lorbeeren ern-
ten, aber in wenigen Monaten zu Lnde sein. vas publikum will
schlechten Geschmack kaufen; wer ihm geschmackvolles örot reicht,
wird selbst verhungern." Oas publikum war aber weit besser als sein
Uus. Zmmer wieder kamen jüngere und ältere Menschen, die sag-
ten: „Lndlich wieder schlichte, anständige Mobel, die uns etwas
sagen und mit denen wir fürs Leben Zreundschaft schlietzen können."
Visher hietz die sündhafte parole: Jedes Iahr neue Möbel-
schlager auf den Markt bringen, immer so ausgefallen, daß man
sie sich bestimmt in kürzester Zeit übersieht.
„vie heimgestalter" antworteten: Nein, wir dürsen nicht
wurzellose Zormen aus den wolken holen, wir müssen, auf guter
Tradition futzend, schlichte Zormen schaffen, die jede Modeströ-
mung überdauern und die wieder — wie hausrat früherer guter
Zeiten — auf Kind und kindeskinder vererbt werden können.
Bei aller Zreude, endlich oernünftige, brauchbare, wertvolle
Möbel gesunden zu haben, äutzerten im Laufe der Zeit immer
mehr kauslustige: „5llle unsere wünsche hinsichtlich Zorm und
holz sind erfüllt, aber diese schönen Möbel bleiben in den preis-
lagen sür unsere bescheidenen Mittel unerreichbar." Ls ist erklär-
lich, datz die handwerkliche Linzelherstellung üie herstellungs-
kosten und damit auch die verkaufspreise verteuern mutzte, und
so waren die schönen Heimgestalter-Möbel nur einem ganz be-
stimmten käuferkreis zugänglich. viel volksgenossen mutzten trotz
ihrer gegenteiligen Linstellung blutenden herzens zu den üblichen
Möbeln zurückkehren und damit gegen ihren willen prunkende
Zassaden und fürstliche Stilmöbel kaufen, nur weil ihr Geldbeutel
nicht gestattete, die schönen, aber nicht volkstüm-
lich preiswerten Mobel anzuschaffen. So beschäf-
tigten sich „Vie heimgestalter", nachdem etwa
anderthalb Zahre ins Land gegangen waren und
sich die slnfragen nach preiswerten heimgestalter-
Möbeln immer mehr häusten, mit der Zrage:
Zollte es denn nicht möglich sein, auch durch die
Zabriken in Serien hergestellte Möbel zu schaffen,
die, aus deutschen chölzern hergestellt, ebenso gut
geformt und gearbeitet sind, nur entsprechend
einfacher gestaltet und dadurch preiswerter?
Tatsächlich konnten nur reihenweise hergestellte
Möbel auch für kleinere Geldbeutel erschwinglich
sein, das Handwerk jedoch sollte seiner Ausgabe
treu bleiben, Sonderarbeiten nach Linzelentwür-
fen in reicheren Zormen zu schaffen für solche
Rreise, die es sich leisten können, und die kraft
ihres grötzeren Linkommens die verpslichtung
tragen, ihr Gelü rollen zu lassen und für neue
ttulturaufgaben dem handwerk Arbeit und damit
Vrot zu geben. Nur auf dem wege serienmätziger
herstellung konnte also die wichtige Nufgabe, allen
volkskreisen gute Möbel zu geben, in Nngrifs genommen wer-
den,- und so dachte man gleichzeitig auch an die 300-—400000
Ziedlerhäuser, die in den kommenden Zahren errichtet werden
sollen. Zür diese chäuser passenden hausrat zu schaffen, war auch
eine der vordringlichsten klufgaben.
Um die handwerkliche Herstellung schöner, reich geformter
Möbel unentwegt durchführen zu können, bleibt das ursprüngliche
programm der Heimgestalter unangetastet. Um jedoch dem hand-
werksmöbel noch weitere Zreunde zu verschaffen und den hand-
werksmeistern mehr Nrbeit zukommen zu lassen, wurde das wer-
bungsgebiet sür handwerksmöbel über ganz veutschland erweitert.
vem verkauf der Reihenmöbel dienen gesonüerte Uusstellungs-
räume. Zür diese Reihenmöbel wurden Verkaufsniederlassungen
in Z5 Städten Veutschlands in bestehenden führenden handels-
unternehmungen eingerichtet. Viese Zirmen haben, einer Rnre-
gung der heimgestalter in Lerlin folgend, Mitte Nooember d. Z.
den verkauf der handwerklich hergestellten und der industrie-
gesertigten Möbel übernommen. Vie handwerklich hergestellten
Möbel behalten ihren ursprünglichen Namen: „cheimgestalter"-
Möbel. vie von denselben Rrchitekten der heimgestalter entwor-
fenen Keihenmöbel erhielten zur Unterscheidung den Namen
„Wohnstatt"-Möbel. vie Zirmen im Reich, deren Rreis übrigens
noch erweitert wird, haben demgemätz verkaufsstellen für heim-
gestalter-Möbel und Wohnstatt-Mäbel errichtet. Wir zeigen hier
eine Reihe Lichtbilüer solcher „Wohnstatt"-Möbel, die überzeugend
darlegen, datz auch in Serien Möbel geschaffen werden können, die
in verarbeitung, holz und Zorm bei niedrigen preisen den höch^
sten Rnsprüchen an schönem deutschen hausrat
gerecht werden.
Slnmerkung der Schristleitung:
wir oerweisen unsere Leser auf den Ratalog:
„Wohnstatt-Möbel in wort und Bild". Vas Luch,
das in allen verkaufsstellen der „Wohnstatt-Möbel"
erhältlich ist, Adressen werden durch die Schriftlei-
tung nachgewiesen, sowie durch die „heimgestalter
G. m. b. h.", Verlin VV y, Saarlanüstr. NZ, ;u be-
ziehen ist, zeigt aus 128 Seiten über 250 photo-
graphische Rbbildungen oon Schlaf-, Ltz-, herren-
und wohnzimmereinrichtungen, ferner Rüchen-,
polster- und Rlejnmöbel, Stoffe, sowie alles das,
was zur zeitgemätzen heimgestaltung gehört. Zahl-
reiche klufsähe über: „vie Runst des Linrichtens",
„vie wand", vas Zenster" usw. machen das werk
zu einem wertvollen Ratgeber für alle, die Zreude
an schönem hausrat, guter Zorm und schlichtem hol;
haben. vas Buch wird gegen RM. l.— (auch in
Briefmarken) portofrei zugesandt. vieser Betrag wird
beim Linkauf von Linrichtungsgegenständen aller
Rrt gegen vorzeigung des dem Ratalog beigefügten
Gutscheines zurückoergütet.
Die hier abqebilveken Blumenmusler stnk» neue Lntwüric
preiüwerter garSinenr unk> SezuflkNoffe der „heimgelialter"
ten, aber in wenigen Monaten zu Lnde sein. vas publikum will
schlechten Geschmack kaufen; wer ihm geschmackvolles örot reicht,
wird selbst verhungern." Oas publikum war aber weit besser als sein
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ten: „Lndlich wieder schlichte, anständige Mobel, die uns etwas
sagen und mit denen wir fürs Leben Zreundschaft schlietzen können."
Visher hietz die sündhafte parole: Jedes Iahr neue Möbel-
schlager auf den Markt bringen, immer so ausgefallen, daß man
sie sich bestimmt in kürzester Zeit übersieht.
„vie heimgestalter" antworteten: Nein, wir dürsen nicht
wurzellose Zormen aus den wolken holen, wir müssen, auf guter
Tradition futzend, schlichte Zormen schaffen, die jede Modeströ-
mung überdauern und die wieder — wie hausrat früherer guter
Zeiten — auf Kind und kindeskinder vererbt werden können.
Bei aller Zreude, endlich oernünftige, brauchbare, wertvolle
Möbel gesunden zu haben, äutzerten im Laufe der Zeit immer
mehr kauslustige: „5llle unsere wünsche hinsichtlich Zorm und
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lagen sür unsere bescheidenen Mittel unerreichbar." Ls ist erklär-
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stimmten käuferkreis zugänglich. viel volksgenossen mutzten trotz
ihrer gegenteiligen Linstellung blutenden herzens zu den üblichen
Möbeln zurückkehren und damit gegen ihren willen prunkende
Zassaden und fürstliche Stilmöbel kaufen, nur weil ihr Geldbeutel
nicht gestattete, die schönen, aber nicht volkstüm-
lich preiswerten Mobel anzuschaffen. So beschäf-
tigten sich „Vie heimgestalter", nachdem etwa
anderthalb Zahre ins Land gegangen waren und
sich die slnfragen nach preiswerten heimgestalter-
Möbeln immer mehr häusten, mit der Zrage:
Zollte es denn nicht möglich sein, auch durch die
Zabriken in Serien hergestellte Möbel zu schaffen,
die, aus deutschen chölzern hergestellt, ebenso gut
geformt und gearbeitet sind, nur entsprechend
einfacher gestaltet und dadurch preiswerter?
Tatsächlich konnten nur reihenweise hergestellte
Möbel auch für kleinere Geldbeutel erschwinglich
sein, das Handwerk jedoch sollte seiner Ausgabe
treu bleiben, Sonderarbeiten nach Linzelentwür-
fen in reicheren Zormen zu schaffen für solche
Rreise, die es sich leisten können, und die kraft
ihres grötzeren Linkommens die verpslichtung
tragen, ihr Gelü rollen zu lassen und für neue
ttulturaufgaben dem handwerk Arbeit und damit
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volkskreisen gute Möbel zu geben, in Nngrifs genommen wer-
den,- und so dachte man gleichzeitig auch an die 300-—400000
Ziedlerhäuser, die in den kommenden Zahren errichtet werden
sollen. Zür diese chäuser passenden hausrat zu schaffen, war auch
eine der vordringlichsten klufgaben.
Um die handwerkliche Herstellung schöner, reich geformter
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programm der Heimgestalter unangetastet. Um jedoch dem hand-
werksmöbel noch weitere Zreunde zu verschaffen und den hand-
werksmeistern mehr Nrbeit zukommen zu lassen, wurde das wer-
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vem verkauf der Reihenmöbel dienen gesonüerte Uusstellungs-
räume. Zür diese Reihenmöbel wurden Verkaufsniederlassungen
in Z5 Städten Veutschlands in bestehenden führenden handels-
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gung der heimgestalter in Lerlin folgend, Mitte Nooember d. Z.
den verkauf der handwerklich hergestellten und der industrie-
gesertigten Möbel übernommen. Vie handwerklich hergestellten
Möbel behalten ihren ursprünglichen Namen: „cheimgestalter"-
Möbel. vie von denselben Rrchitekten der heimgestalter entwor-
fenen Keihenmöbel erhielten zur Unterscheidung den Namen
„Wohnstatt"-Möbel. vie Zirmen im Reich, deren Rreis übrigens
noch erweitert wird, haben demgemätz verkaufsstellen für heim-
gestalter-Möbel und Wohnstatt-Mäbel errichtet. Wir zeigen hier
eine Reihe Lichtbilüer solcher „Wohnstatt"-Möbel, die überzeugend
darlegen, datz auch in Serien Möbel geschaffen werden können, die
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Slnmerkung der Schristleitung:
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das in allen verkaufsstellen der „Wohnstatt-Möbel"
erhältlich ist, Adressen werden durch die Schriftlei-
tung nachgewiesen, sowie durch die „heimgestalter
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ziehen ist, zeigt aus 128 Seiten über 250 photo-
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und wohnzimmereinrichtungen, ferner Rüchen-,
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