srauen Varkt
ciis einrige psstsismllicsis ffsuenreiizcsti'iti
kinrsIprsiL 27 l?pk. ^rsi klsur 30 I?pk. * 1 3 . 3 ^ 141? O ^ 6 1944 I4k^I 2
Lv« r«i
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Lebe droben, o Dateriand,
Unü rtihte nlcht dle Hoten ! Llr lst,
Liebes, nlcht Siner ru oiel gefallen.
k^ülterlln
A
i> dem Tage, der de» Gefallea«, gewriht ist, deaea d«S vorigen uad dieses aeaea,
größerea WeltkriegeS uad dajwischen des Kreiheitskampfes mn Deutschlaad, — an
dieiem Tag«, da unsrr Gedenkrn den Toten allea des Volkes gilt, erheben wir den Blick
über di« Aeit: ein Velk lebt neckt nar in der Grgenwart, sondera aus der Vergaagenheit
uad ia die Zukunft. Ein D»lk bestrht nicht nur ans den Lebenden, sondern «S gehören
zu ihm «nverlierbar seine Toren, die Ahnen, denen wir unser Leben »erdankea. Ihrer
aller gedenken wir an diesem Tage, uad »u ihaen brkeanen wir uns «nd damit z« dem
Weg«, drn si« gegangen sind und dea «ir weitergehen müssen in «wigem Lebea d«S
Bolkes.
Das Gedenken an di« Toten bedeutet in dieser Ieit der größten und härtesten deut-
schen Bewährung zugleich eia BekenntaiS zum Leben «nd zum Kampf, durch den immer
von nruem das Leben des Volkes errungen werden muß. Wir Deutscken haben oft und
«ft schon in unserer Geschichte «m unser Leben kämpfen müssen, «nd uns ist ia unserer
Geschichte nie noch «twas vom Schicksal geschenkt worden. Biele Tote begrubrn wir auf
den Schlachtfeldern der Kriege, dir wir um «nseres LebenS willen durchstehen mußten,
Si« all« siad uns nah« und fordern unsere ganze Brwährung, damit endlich mit dem
Siege der Sabruch des „Tages der Deutschea" erkämpft werd«.
In dem gnadrnlosen Kampf«, den zu bestehea das Schicksal uns aufgetragen hat, geht
«s zugleich um «aser Lebe», daS Schicksal Europas
»ad auch um die äußer« Erfüllung der neuen inneren
Volkwerdung und des neuen Reiches. DaS Schicksal
stellt «ns in der größten Brdrohung unseres Lebens
noch »or die HSchste Aufgab«: die totale Crfülluag
«ns mit der totalen Bewährung zu rerdienen.
Aber wir kennen unserrn Weg, uad wir kennea
die Parole des Schicksals. nur aus Opfern k-mmt
der Sieg. Und «ir «erden «nseren Weg gehen und
dieser Parole und drm großen Anrus des Schicksals
ia Freiheir und im rigenea Willen nun in drr größ-
«ea Bewährung des Krieges jederzeit gehorsam sein,
«ingedenk des Btuwpfers der unzähligen Tausende
des Geltkrieges, der Sechzeha von der Feldherm-
hall« und derer, die ihnea unter drrselben Fahne
aachfolgten, und eingedrnk des bisher schon gebrach-
ten Blutopfers der Helden drS aeuen Krieges, die
unter derselben Fahn« fielea, und in deren heiligrr
Verpflichtung wir alle stehen. Uad wir sind ein-
gedenk aller Toten «nseres Volles und unserer
«igenea Liebstea und Nächsten, um die wir trauern.
Schon manchrr hat vor einem offenen Grabe ge-
standen, in das ein Nächster zur Ruhe grbettet
wurdr, und «r hat a» manches gedacht, was er viel-
ieicht versLumt zu haben vrrmeint«, ihm Lirbes zu
tun. Haben wir immer alles getan, was wir «in-
ander hättrn tun können? Es ist ein schreckliches
Wort, dieseS „Zu spLtk" Cs gilt dem, was einer
virlleicht nicht an PlSnen und Absichtrn vollenden
konnt«, und es gilt uas i« dem, was wir ihm
härtea tun köaaea. Wir -wollen um ihretwillen
um so fester uns brmühea, unsere Pflicht, die
«iefere Pflicht des Herzeas zumal, immer so zu
«un, daß wir aichtS versäumt haben, wenn «ir .Icki kstt' einen Kumeraclen'
einmal abbrrusen wrrden- Das sei uns Auftrag uad Mahaung der Teten, — aller
Totea uasrres BolkeS.
Vor drm hoben und «nerbittlichen Gesetz des Todes «irt manche«, was uns groß und
wichtig dünkte, llein und nichtig, und im Schatten seiner MajestLt gewirmen wir die
alleia gültigrn Maßstäbe für unser Leben uad seine Pflicht. Die höchste Pflicht unscres
Lebens abrr ist unser Volk! Aus dem Volke snd durch da« Volk lebea wir all«, in ibm
und seinem zukünftigen Lebra bleiben alle unsere Tatea bewahrr, di« großen heldenhaften
brsonders im Krieg« und di« klemen namenlosen des Alltags. Und Las ist der große
Trost, der uns an diesem Tag« gegeben ist, an dem «ir den Toten und, jetzt im größten
Kriege unserer Geschichte, besonders drr Totea der Schlachtfelder gedenkea: kein Srerbea
ist siaalos, drnn «s lebt ja das Volk, und keia früher Tod auf drm Feld« der großen
Ehrr ist vrrgebens, wenn durch ihn und das heilig« Opfer daS Lrbra grwaltig beschworra
und di« Freiheit und die Iukunft des VolkeS bewahrt wurdel
Nicht «msonst und nicht »ergebens! Das ist der große Befehl, dea die Toten
des Kampfes um Deutschland und d«S Kriege« uns hinterlassea. Diesrr Wille uad die-
srs Wissen geben unsrrem Schmerz seine Weihe und seine Würd« und gebea »ns Trost.
Das ist der Befehl, der an uns alle ergrht und keinen ausnimmt: «eiterzukSmpfen für
den Sieg, weiterzustreiten für das kebrn und weiteizadieara dem Lebea. Wir stehen
alle mit unserem eigenen Dasein in der Pflicht der Totea und ia der Pflichr der nach
uns Kommenden. Ia dieser Ieit des größten Kampfes geht es um die Summe aller
kämpferischen Entscheidungen unsrrer Geschichte. Wir müssen noch eiamal darum
kämpfrn, worum je Deutsch« im Kampfe gefallen sind: um di« deutsckr Freiheit!
Und wir müssrn vollendrn, worum je Deutsche gerungen tzaben uat wofür si« ge-
storben sind: das Reich!
Damit das Opfer der Gefallenen des vorigen
und dieses Weltkrieges und dazwischen des Kamp-
frs um Deutschland nicht vergebens gewesen sei,
müssen wir vollende», wofür sie fielen. Und wir
«ollea es ia dieser Stunde schwören, daß wir nir-
mals z« keia seia werdea für ihr Opfertum und
»iemals ablassea werden vom Kampfe, bis der Tag
des Sirges, dessea «ir durch unsere größte BewSH-
ruag wahrhaft würdig sria müssen, ihrem Tode drn
hohea Sinn und di« tiefste Erfüllung geben wird!
Deaa sie siad für Drutschlaad gefallen, und Deutsch-
laad siad wir alle.
o
So grvß das Leid uaserrr Tage ist, so unermeß-
lich ist die Kraft des Herzeas, doch immer wiedrr
Ia! zu sagrn zum Leben mik seiarn wohltStigr«
Pflichten, mit seiaen Mühea und Sorgen, mit iei-
nem Kampf und seinem Opfer. Nua gerade und
trotzdeml So müsse» wir jeden Tag »on neuem
das: Richt umsonst! ihrrs Strrbrns bestStigea.
Dies ist das Wort, daß Euch in de» Hrrzea bren-
nen soll: Nicht umsonst!
Kein Leben geht aus der Welt, «hnr in ihr seine
Spuren zu binterlassea. Keia Leben aber hinterläßt
tiefere Spuren als jenes, das um des Vaterlandes
willen, um der Frauen und Kinder und Mürtrr
willen sich ün Opfer vrrströmtr. Kein Sterbea ist
größer als das für das Baterland, denn es nimmt
di« Lebenden ia eine heilige Pflicht, die höher ist
als die Trauer um sie. Ia, wenn wir rechr um die
Gefallenen trauern, so geschieht es allein in Pflicht
px I-Ioie«bnin I 5-t>eei und Dienst, ia Kampf uad Opfer. Unr mabnen
iFortsetzu», auf S. lS)
stostsulgskscret l,siprig
r. ttaldjadr IX-t
ciis einrige psstsismllicsis ffsuenreiizcsti'iti
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Unü rtihte nlcht dle Hoten ! Llr lst,
Liebes, nlcht Siner ru oiel gefallen.
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i> dem Tage, der de» Gefallea«, gewriht ist, deaea d«S vorigen uad dieses aeaea,
größerea WeltkriegeS uad dajwischen des Kreiheitskampfes mn Deutschlaad, — an
dieiem Tag«, da unsrr Gedenkrn den Toten allea des Volkes gilt, erheben wir den Blick
über di« Aeit: ein Velk lebt neckt nar in der Grgenwart, sondera aus der Vergaagenheit
uad ia die Zukunft. Ein D»lk bestrht nicht nur ans den Lebenden, sondern «S gehören
zu ihm «nverlierbar seine Toren, die Ahnen, denen wir unser Leben »erdankea. Ihrer
aller gedenken wir an diesem Tage, uad »u ihaen brkeanen wir uns «nd damit z« dem
Weg«, drn si« gegangen sind und dea «ir weitergehen müssen in «wigem Lebea d«S
Bolkes.
Das Gedenken an di« Toten bedeutet in dieser Ieit der größten und härtesten deut-
schen Bewährung zugleich eia BekenntaiS zum Leben «nd zum Kampf, durch den immer
von nruem das Leben des Volkes errungen werden muß. Wir Deutscken haben oft und
«ft schon in unserer Geschichte «m unser Leben kämpfen müssen, «nd uns ist ia unserer
Geschichte nie noch «twas vom Schicksal geschenkt worden. Biele Tote begrubrn wir auf
den Schlachtfeldern der Kriege, dir wir um «nseres LebenS willen durchstehen mußten,
Si« all« siad uns nah« und fordern unsere ganze Brwährung, damit endlich mit dem
Siege der Sabruch des „Tages der Deutschea" erkämpft werd«.
In dem gnadrnlosen Kampf«, den zu bestehea das Schicksal uns aufgetragen hat, geht
«s zugleich um «aser Lebe», daS Schicksal Europas
»ad auch um die äußer« Erfüllung der neuen inneren
Volkwerdung und des neuen Reiches. DaS Schicksal
stellt «ns in der größten Brdrohung unseres Lebens
noch »or die HSchste Aufgab«: die totale Crfülluag
«ns mit der totalen Bewährung zu rerdienen.
Aber wir kennen unserrn Weg, uad wir kennea
die Parole des Schicksals. nur aus Opfern k-mmt
der Sieg. Und «ir «erden «nseren Weg gehen und
dieser Parole und drm großen Anrus des Schicksals
ia Freiheir und im rigenea Willen nun in drr größ-
«ea Bewährung des Krieges jederzeit gehorsam sein,
«ingedenk des Btuwpfers der unzähligen Tausende
des Geltkrieges, der Sechzeha von der Feldherm-
hall« und derer, die ihnea unter drrselben Fahne
aachfolgten, und eingedrnk des bisher schon gebrach-
ten Blutopfers der Helden drS aeuen Krieges, die
unter derselben Fahn« fielea, und in deren heiligrr
Verpflichtung wir alle stehen. Uad wir sind ein-
gedenk aller Toten «nseres Volles und unserer
«igenea Liebstea und Nächsten, um die wir trauern.
Schon manchrr hat vor einem offenen Grabe ge-
standen, in das ein Nächster zur Ruhe grbettet
wurdr, und «r hat a» manches gedacht, was er viel-
ieicht versLumt zu haben vrrmeint«, ihm Lirbes zu
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ander hättrn tun können? Es ist ein schreckliches
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virlleicht nicht an PlSnen und Absichtrn vollenden
konnt«, und es gilt uas i« dem, was wir ihm
härtea tun köaaea. Wir -wollen um ihretwillen
um so fester uns brmühea, unsere Pflicht, die
«iefere Pflicht des Herzeas zumal, immer so zu
«un, daß wir aichtS versäumt haben, wenn «ir .Icki kstt' einen Kumeraclen'
einmal abbrrusen wrrden- Das sei uns Auftrag uad Mahaung der Teten, — aller
Totea uasrres BolkeS.
Vor drm hoben und «nerbittlichen Gesetz des Todes «irt manche«, was uns groß und
wichtig dünkte, llein und nichtig, und im Schatten seiner MajestLt gewirmen wir die
alleia gültigrn Maßstäbe für unser Leben uad seine Pflicht. Die höchste Pflicht unscres
Lebens abrr ist unser Volk! Aus dem Volke snd durch da« Volk lebea wir all«, in ibm
und seinem zukünftigen Lebra bleiben alle unsere Tatea bewahrr, di« großen heldenhaften
brsonders im Krieg« und di« klemen namenlosen des Alltags. Und Las ist der große
Trost, der uns an diesem Tag« gegeben ist, an dem «ir den Toten und, jetzt im größten
Kriege unserer Geschichte, besonders drr Totea der Schlachtfelder gedenkea: kein Srerbea
ist siaalos, drnn «s lebt ja das Volk, und keia früher Tod auf drm Feld« der großen
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und di« Freiheit und die Iukunft des VolkeS bewahrt wurdel
Nicht «msonst und nicht »ergebens! Das ist der große Befehl, dea die Toten
des Kampfes um Deutschland und d«S Kriege« uns hinterlassea. Diesrr Wille uad die-
srs Wissen geben unsrrem Schmerz seine Weihe und seine Würd« und gebea »ns Trost.
Das ist der Befehl, der an uns alle ergrht und keinen ausnimmt: «eiterzukSmpfen für
den Sieg, weiterzustreiten für das kebrn und weiteizadieara dem Lebea. Wir stehen
alle mit unserem eigenen Dasein in der Pflicht der Totea und ia der Pflichr der nach
uns Kommenden. Ia dieser Ieit des größten Kampfes geht es um die Summe aller
kämpferischen Entscheidungen unsrrer Geschichte. Wir müssen noch eiamal darum
kämpfrn, worum je Deutsch« im Kampfe gefallen sind: um di« deutsckr Freiheit!
Und wir müssrn vollendrn, worum je Deutsche gerungen tzaben uat wofür si« ge-
storben sind: das Reich!
Damit das Opfer der Gefallenen des vorigen
und dieses Weltkrieges und dazwischen des Kamp-
frs um Deutschland nicht vergebens gewesen sei,
müssen wir vollende», wofür sie fielen. Und wir
«ollea es ia dieser Stunde schwören, daß wir nir-
mals z« keia seia werdea für ihr Opfertum und
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ruag wahrhaft würdig sria müssen, ihrem Tode drn
hohea Sinn und di« tiefste Erfüllung geben wird!
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Dies ist das Wort, daß Euch in de» Hrrzea bren-
nen soll: Nicht umsonst!
Kein Leben geht aus der Welt, «hnr in ihr seine
Spuren zu binterlassea. Keia Leben aber hinterläßt
tiefere Spuren als jenes, das um des Vaterlandes
willen, um der Frauen und Kinder und Mürtrr
willen sich ün Opfer vrrströmtr. Kein Sterbea ist
größer als das für das Baterland, denn es nimmt
di« Lebenden ia eine heilige Pflicht, die höher ist
als die Trauer um sie. Ia, wenn wir rechr um die
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