Zukunst wird der verstärkte Zraueneinsah innerhalb der tustivaffe sict, dalwtsäcblich
aus weitere Kblöl'ungcii oon 5oldatcn im Innendienst beziehen, darüber hinaus eine
oerstürkkc kluSbildung in spezial ° tkchnischen t'aufbahnen. um nach oollenSeter klus-
bildung Soldaten in Wcrsten, Aliegerkoistcn und als Bodenpcrsonal freizumachen.
Darüber hmauS werden bishec von Soldaten innegchabte Posten im W-tterdienst,
Scheinanlagen nach oorheriger NuSbildung oon Arauen übernommen wcrden. kluf
dem ureigenen Hcbiet der Arau, im SanitätSdienst, wicd in Zukunst ein verstärkter
Einsah oon Wehrmachthelscrinnen erfolgcn.
Nus den jahrelangen Ersahrungen der Arbeitsleistiingen oon Frauen, die bisher
ini Wehcmachtdicnst gesianden haben, ist zu ersehen, daß übecall dort, wo mit innercr
Bereitschast am klrbeitSplatz gestanden wurde, er oon Zrau und Mädel mit gutein
Ersolg auSgefüllt wurde. Es sind größtenteils Einsähe, wo in .Bezug auf frau-
liches Leistungsoermögen keinerlei Erfahrungen vorlagen". um so erstaunlicher ist fcst-
zustcllen, wie die gesorderte Leistung crfüllt wurde. kluch hier kann man, verglichen
mit der Lcistung der Frau in der Rüstung und in den bombengesährdcten Gebieten,
wiedcrum sagen, dah, wenn die Frau an einen Nrbeitsplatz gestellt wird, sie sich
mit oller Kraft bemüht, einc Leistung zu oollbringen. Hinzu kommt, dah auch die
Lchwierigkeiten in der Iusammenarbeit, die seder Fraueneinsah innerhalb der grosien
militärischen männlichen Grganisation mit sich bringen, überwunden wurden.
Die Form und Führuug des EinsatzeS
Es ist h-ute eine Form des Zraucneinsatzes innerhalb der Wehrmacht gefunden
und es wird tagtäglich an ihr gearbeitet, um fraulich« klrt im soldatischcn Einsatz
zu hcgen und zu Icnken. .Tausende von Frauen und Mädel stehen heutc schon in
Wchrmachtshilfsdiensten, tragen ihre Unisorm und leben doch auS der Kraft ihres
fraulichen ScinS; denn nicht einen weiblichen Soldaten wollen wic schoffen in Deutsch-
land, der möglichst oon Männcrn nicht mehr zu unterscheidcn ist, sondern einen hilfs-
bereiten Kameraden, der nur solange für einen Soldaten eintritt, als dieser Soldat
im aktioen Kamps mit der Waffe in der Hand notwendiger gebraucht wird alS in
der Heimat an einer zwar unentbehrlichen, aber in Notzeiten nicht uncrsehlichen Stelle*
tReichSfrauensühcerin). So wird in ernstcr Derantwortung in bezug aus körperliche
und seelische Eigenheiten dec Fcau einc Dienstplongestaltung entwichelt, die in jcder
Hinsicht alS gesund zu bezcichnen ist, und die ihre klusrichtung oon der Reichsfrauen-
sührung in Zusammenacbeit für die 18- bis 21jährigen Mädel oon der ReichS-
jugendsührung erhält. Dienstpläne und einheitlicheS SchulungSmaterial stehen bereit,
um diesem GesichtSpunkte gerecht zu werden. Die Fragcn der fraulichen Führung
sind nur mit einem klar und einheitlich gut ausgebildcten Führerinnenkorps zu lösen,
und so galt die erste Sorge der Reichskrauenführerin dem FührerinnenkorpS. Es stehen
seit Fahren bewährte und schon einheitlich ausgerichtete Führerinnen der drei Wehr-
machrteile zur Derfügung, die heute ergänzt werden durch eine weitere Anzahl von
Führerinnen, die auS den verschiedensten politischen FührungSaufgaben kommen, so
dast ouch hier für daS in kurzer Ieit zu vergrößernde Führerinnenkvrps die Gewähr
gegeben ist, dast erfahrene ZührungSkräste zur Betrcuung und Fürsorge und Führung
der zukünftigen Helscrinnen beceit stehen. Dic Führerinnen werden in den ocrschiedenen
Lekrgängen so ausgerichtet, dast sie umsichtig sür die ihnen anoertrouten Helserinnen
sorgen. dast sie Lag und Nacht bemüht sind, die vorhandenen Unterkünfte und Ein-
richtungen zu verbeffern, die Heranschaffung der enffprechenden Bekleidung und Der-
pflegung zu veranlaffen. Sie sind nicht nur Führcrinnen, d. h. Dorgesehte, sondcrn aus
einer inneren Fürsorge Kamcradin ihrer Helferinnen. Ncben dieser sraulichenFührungs-
-Xueti <tio S«ti«ourig itsr tiottsrniotiri» getiört lu ktsn ^uigspsn ctsi
ölsksisttoiitisltsiiiiiisii
aufgab« wird das Hauptaugenmerk auf die planmästigc und eingehende Durchführung
der gesundheitlichen Betreuung gerichtet sein. Es wcrden fachlich ausgebildete Ärzte
und Ärztinnen in genügender klnzahl zur Derfügung stehcn, dic die Betreuung im
Wehrmachthelferinnenkorps übernehmen. gur Hilfe der Ärztcschast wcrden SanitätS-
und Gesundheitshelferinnen zur Derfügung stehen. kigcne Reviere füc Helferinnen
und Frauenabteilungen in den Lazaretten werden auch in kranken Tagen die Be-
treuung der Helserinncn und Führerinnen übernehmen.
Die Dersocgung
Diejenigen Helferinnen, dic sich im Iuge der Werbung sür das Wehrmacht-
helferinn-nkorps zur Dcrsügung stellen, werden nach einer einhcitlich fcstgelegtcn
Lesoldungsordnung oersorgt. Sie erhalten bis zum weiteren rangmästigen klussteigen
als Helscrin 30.— Reichsmark Sold und 70.— ReichSmark Einsahzulage bei freier
Derpflegung und Untcrkunft. klllf Grund des Notdienstrechtes besteht gegebenenfalls
die Möglichkeit, Familienunterhalt in klnspruch zu nehmcn. Sowcit im Einsatz er-
forderlich, wird steie Bekleidung und klrbeitsschutzkleidung gestellt. Darüber hinaus
wird steie Heilfürsorge und Betreuung im Rahmen der Wehrmacht gewährleistet.
Um allen Wünschen und um oorhandene Berufsausbildurigen zu berüchsichtigen.
geht jede Wehrmachthclfcrin in DurchgangSlagern, wo Einkleidung und ärztliche Unter-
suchung oorgenommen wird, durch die Eignungsprüfung einer kluswahlkommission.
der eine bewährte Wehrmachtführeiin zugeteilt ist. Hier wird nach Wünschen, Eignung
und BerufSauSbildung dcr zukünftigen Helserin klusbildung bezw. klrbcitsplah
zugewiesen.
Die innere kluSgeglichenheit und Zufriedenheit, der gute Gesundheitszustand der
heute im Wehrmachtseinsah stehenden Frauen und dic gute Beurteilung ihrer Leistungen
rechtfertigen die Planung des erweitcrten grosten Wehrmachtseinsahes von Frau und
Mädcl. Darüber hinauS ist der Cinsah für dic Heimat die Kraftquelle sür weitere
klufgabcn in der Zukunft. Wcnn cs darum geht, Wehrhilse zu leisten, indeni wir
Frauen und Mädel Soldaten in dcr Heiniat ahlösen, um sie für dcn schweren Front-
cinsatz freizumachen, wird jedc innerlich gesunde Frau diesem Rufe folgen und wird
sich immer wehrcn, wenn dieser Einsah als inännlich und unsraulich angesehcn wird.
Entspringt nicht der Wunsch, Wehrhilfe zu leisten, aus lehter Tiefe fraulichen Seins,
um schirmend den Schild über zukünstiges Lcbcn breiten zu dürsen? K.
untsn: kn ricb cti«
nscbk^cbtvnbsitvnnnvn ruc Xnsgrbvlmssbsit rursmfNsn,
toiysn ctls kintfagungvn in clvc k(sfts
Ontsn: OfShtsn >^eft !syt ciis ^übfun^ ctsr >Vsbf«nscbtr-
bsitsnnnsnlcsfpr sut sins Linnvoüs ^fsirsitgsrtsltung