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Münsterbau-Verein <Freiburg, Breisgau> [Hrsg.]
Freiburger Münsterblätter: Halbjahrsschrift für die Geschichte und Kunst des Freiburger Münsters — 7.1911

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Sauer, Joseph: Reste alter Wandmalereien im Freiburger Münster: 1. Die St. Peter- und Paulskapelle und ihre Wandgemälde
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https://doi.org/10.11588/diglit.2639#0009
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Sauer, Reste alter Wandmalereien im Freiburger Münster

Conrad Schwartzmantel innehaben, dann einer Pfründe
auf dem Altar der Apostel Petrus und Paulus, die
vom ehemaligen Priester Paulus gen. Teckinger ge-
stiftet und jetzt vom Kaplan Paulus Teckinger in Nutz-
nießung genommen war. Am 8. September 1414 stiftet
«der erber priester herr Hans Wcltzinger von Herren-
berg genant herr Hans von der Nuiwenstatt caplan
der pfruonde, die herr Bernolt selige von Oristetten
kilcherre ze Amoltern in sant Peter- und sant Paulus-

Grundriss der St. Peter- und Paulskapelle.

Weisung des Generalvikars Heinrich Bayler an den
Kapitelsdekan von Freiburg hin dem Priester Johann
Sigge zugesprochen. In dem Präsenzstatut von 1400
wird denn auch infolge dieser mehrfachen Benefizien-
errichtung einer St. Peter- und Paulskapelle wieder-
holt gedacht3: zunächst der Pfründe des Magister
Johannes Mathye, «in altari sanctorum Petri et Pauli
apostolorum in novo choro»; dann der von dem
Pfarrektor Wernher von Amoltern gestifteten Doppel-
pfründe, die jetzt die Kapläne Petrus Visibrot und

Münsterblätter 6, 37 f.
Ebd. 1, 77.

- Ebd. 6, 42.

körli in unser frouen münster ze Friburg vor ziten
gestiftet hett, die herr Conrat Swartzmantel hat» in
die Hände der Münsterpfleger Henni Snewli und
Claus Ruetschi «gott und unser frouen, sant Peter,
sant Paulus, santKatherinen und allen heiligen ze lobe
und ze eren» für sein, seiner Eltern, Geschwister und
Wohltäter Seelenheil ein Ewiglicht, «das hinanthin
eweclich brennen sölte in dem verglaseten taber-
nackel, das da ist in sant Peter- und sant Paulus-
körli in dem vorgenanten münster», um 40 Gulden
in Gold4.

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Siehe unten Reg. Nr. 401.
 
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