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Friedländer, Max J.; Schongauer, Martin [Ill.]
Martin Schongauer — Bibliothek der Kunstgeschichte, Band 42: Leipzig: Verlag von E.A. Seemann, 1922

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https://doi.org/10.11588/diglit.59319#0014
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Die feste und präzise Form, in die Schongauer, als
Meister des Grabstichels, die spätgotische südwest-
deutsche Gefühlsweise zwang, alle wilden Triebe aus-
tilgend, wirkte in ihrer Faßlichkeit verlockend und ver-
führend und wurde kurz vor dem Einsetzen neuer Ge-
staltungskräfte für einige Zeit weithin vorbildlich. Man
spürt den Druck am stärksten, wenn man die Kraft
ermißt, die Dürer einsetzte, als er sich um 1495 von
dieser Herrschaft frei machte.

LITERATUR
Die ziemlich umfangreiche Literatur über Martin Schongauer bis 1903 ist sorg-
fältig zusammengeslellt von
A. Waltz, Bibliographie des ouvrages . . . de M. S. . . . Colmar 1903.
Wichtig und zum Teil nach 1903 erschienen sind:
Daniel Burckhardt, Die Schule M. S. Basel 1888.
L. Scheibler im Repertorium für Kunstwissenschaft VII, S. 31—68.
W. v. Seidlitz in derselben Zeitschrift VII, S. 169 —182.
Hans Wend land, M. S. als Kupferstecher. Berlin 1907.
Eine nicht ganz vollständige Lisie der Zeichnungen von M. Lehrs in den Mittei-
lungen aus den sächsischen Kunstsammlungen 1914.
Die Publikation aller Kupferstiche von M. Lehrs als Sonderpublikation der Gra-
phischen Gesellschaft. Berlin 1914.

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