Chor-Herren des grossen Münsters/
auch anderer Stands - und Adels-Per-
sonen von Zürich / 80. zu Pferd und
lgo. zu Fuß stark/ nacherUry/ auf eine
Kirch - Weih. Es beschahe ihnen viel
Ehr / und wurden daselbst / wie auch
zu Schweitzund Zug gastfrey gehalten.
Hatte man das Zeug-Hauß ange-
fangen zubauen / und ward noch vor
Außgang des Jahrs unter das Tach
gebracht.
Verkaufte Herr Johannes Wald-
man Ritter und Bürgermeister / das
Dorff Rieden und Dietlikon in der
Grafschaft Kyburg gelegen/ der Statt §
Zürich / mit aller Zugehörd und kleinen
Gerichten/ bis auf das Blut / um 8;r.
Gulden Rheinisch.
Machte der Römische König Maxi-
milian eine Vereinigung mit Zürich/
Bern/ Zug und Solothurn.
Wurden beyde Münster-Thürnmit
Bley bedeckt.
1488- Kamen viel Leuth von Schweitzund
Zug nacher Zürich an ein Faßnacht/
dahin ward auch die ganze Landschaft
geladen/ es wahrete 4. Tag und ward
Manniglich gastfrey; Es wurden da-
mahls ungefehr 6ooo. wohlgerüster
Manner gezahlt/ die Herr Bürgermei-
ster