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Frimmel, Theodor von
Geschichte der Wiener Gemäldesammlungen (Band 1): Buchstabe A bis F — München, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.27089#0112
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BAGHOFEN VON ECHT, Karl Adolf Backofen.

Sammler der Gegenwart, berühmt als Sammler von Münzen
und Medaillen, Besitzer einer Reihe von guten Bildern, z. B. von
Werken Darnauts, Osw. Achenbachs, Defreggers (Bauernmädchen
von 1883, Dieffenbachers, Grützners (Lesender Rabbiner), Wald-
müllers (Bildnis der Rosalie Feldmüller; abgebildet in „Blätter
für Gemäldekunde“ Bd. I) und von Bildern Adalbert Stifters,
des Malerdichters, die zumeist in Heims Stiftermonographie ab-
gebildet sind. Vgl. auch Al. R. Hein in den Blättern für Gemälde-
kunde II. Heft 7 und seither: „Oesterr. Kunsttopographie“ Bd. II,
Stadt Wien, 1908, S. 462 ff.

BADENFELD, mährisch-schlesisches Adelsgeschlecht,
seit 1827 baronisiert (nach G. v. Wurzbach, Siebmacher
u. a.), dem der Galeriebesitzer Karl v. Badenfeld entspros-
sen ist.

Er war um 1820 in Wien und wird dort als Gutsbesitzer und
Deputierter bei der k. k. verein. Einlösungs- und Tilgungsdepu-
tation verzeichnet (Hof- und Staatsschematismus von 1820), 1817
kommt er in den Akten des Oberstkämmereramtes vor. Nach
Artarias handschriftlichen Eintragungen kaufte Badenfeld 1820
hei der ersten Auktion Kaunitz Nr. 126, N. Poussin: die Einnah-
me Jerusalems. Um jene Zeit (1821) wird die Galerie hei Böckh
erwähnt mit folgenden Worten: „ Badenfeld (des Herrn Carl von),
Gutsbesitzers und Mitgliedes der k. k. Landwirtschafts-Gesell-
schaft in Wien etc. Gemähldesammlung. Zum Stoss im Himmel
Nr. 364 im eigenen Hause. -— Diese Gallerie enthält vorzügliche
Gemählde aus allen Schulen.“

Frimmel, Gemäldegalerien 1

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