EBENSTEIN, F. Ebenstem, Hofschneider.
Sammelt seit mehreren Jahrzehnten Kunstgegenstände ver-
schiedenster Art, auch Bilder, besonders Porträtminiaturen. Eben-
stein hat den miniaturartig durchgebildeten kleinen Werner von
Ryzen aus der Prager Sammlung Hoschek erworben, der in „Hel-
bings Monatsberichten über Kunstwissenschaft“ besprochen und
abgebildet ist. Bei der Erwerbung grösserer Bilder war Eben-
stein nicht immer glücklich. Das Hauptgewicht der Sammlung
liegt in den Werken der Plastik und des Kunstgewerbes.
EBERL, Franz Eberl, Gelehrter, mährischer Landrat (geh.
zu Olmütz 1753, gest. zwischen 1 835 und 1 838 vermut-
lich zu Wien. Nach B. v. Wurzbach und E. Hawlik) besass
gegen 1833 in Wien eine Gemäldesammlung, die er dahin aus
Brünn mitgebracht hatte. Bei Ernst Hawlik „zur Geschichte der
Baukunst der bildenden und zeichnenden Künste im Markgrafen-
thum Mähren“ (Brünn 1838) heisst es (S. i3 „Landrath Eberl
machte sich in Wien ansässig, und noch vor seinem Tode ver-
kaufte er alle seine Gemälde an einen Privaten in Dresden11,. Da-
mit stimmt es überein, wenn sich in den Akten der Wiener Aka-
demie d. b. K. ein Gesuch findet, in welchem der „jubilierte k.
k. Landrath Franz Eberl“ um die Erlaubnis ansucht, sechsund-
achtzig Ölgemälde aus Wien ausführen zu dürfen. Redls Gut-
achten hatte nichts gegen diesen Export einzuwenden. (Ak. Ar-
Sammelt seit mehreren Jahrzehnten Kunstgegenstände ver-
schiedenster Art, auch Bilder, besonders Porträtminiaturen. Eben-
stein hat den miniaturartig durchgebildeten kleinen Werner von
Ryzen aus der Prager Sammlung Hoschek erworben, der in „Hel-
bings Monatsberichten über Kunstwissenschaft“ besprochen und
abgebildet ist. Bei der Erwerbung grösserer Bilder war Eben-
stein nicht immer glücklich. Das Hauptgewicht der Sammlung
liegt in den Werken der Plastik und des Kunstgewerbes.
EBERL, Franz Eberl, Gelehrter, mährischer Landrat (geh.
zu Olmütz 1753, gest. zwischen 1 835 und 1 838 vermut-
lich zu Wien. Nach B. v. Wurzbach und E. Hawlik) besass
gegen 1833 in Wien eine Gemäldesammlung, die er dahin aus
Brünn mitgebracht hatte. Bei Ernst Hawlik „zur Geschichte der
Baukunst der bildenden und zeichnenden Künste im Markgrafen-
thum Mähren“ (Brünn 1838) heisst es (S. i3 „Landrath Eberl
machte sich in Wien ansässig, und noch vor seinem Tode ver-
kaufte er alle seine Gemälde an einen Privaten in Dresden11,. Da-
mit stimmt es überein, wenn sich in den Akten der Wiener Aka-
demie d. b. K. ein Gesuch findet, in welchem der „jubilierte k.
k. Landrath Franz Eberl“ um die Erlaubnis ansucht, sechsund-
achtzig Ölgemälde aus Wien ausführen zu dürfen. Redls Gut-
achten hatte nichts gegen diesen Export einzuwenden. (Ak. Ar-