Füssli, Johann Caspar: Joh. Caspar Füeßlins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz: nebst ihren Bildnissen (Band 1) (Zürich, 1769)

von Cs teilt am Böeiit 13$
SS war t>er 2^ $ornung SIo. 1664^ als (Sdjmib
mit feiner (Gemahlin t feinem Sochtermann t bem
^rev&etrn von Stehling f bem (Stabtfchteiber von
SSJien t einem $ofmei|tet/ ©ecretariuS f uni) 4» an*
bern gebienten / in einer jhitfdjen mit 6. ^ferben
feinen Simug ju Otein am Sthein hielt.
St würbe mit ßoSbtenntmg beS groben CBefcßü^eS
empfangen/ unb bie ganje &ürgerfchaft Milbe in
Söaffen. St würbe in baS Cchroarjenbornifche $au^
als fein (Stamm» unb ®ebtirtS*$au^ einquartirt; unb
man bemühte ftch / ihm alle feinem (Stanb unb aufs
ferorbentlichen SSerbtenften gebührenbe Shte ju erwei*
fern St weinte vor Vergnügen; unb würbe gan$
bewegt/ ba er bep (ich felbft über bie wunberbaren
Söegez bie bie ^orjicßt ihn geführt hatte f nacf>
baeßte,
St gieng nacfenb / als ein SSa^fe in feiner ßinh
ßeit/ au$ feinem Söaterlanbe; unb in feinem ?4flen
$ahre fam et wieber bahin / mit Shre unb ®lücf
über häuft. - - Sr war in feinem Umgang ju (Steinz
befonberö an bet £afel f überaus liebreich unb gefprd,
cbig. Sr erzählte von feinen Steifen f von bet £ür*
teil Religion unb ©taatSs?Berfaffung. Sr ag mit fei?
nem ganjen (befolge an Safttagen iyleifcb / tranf we>
tilg/ unb nur weiffen SBein. - - SUS man ihm bett