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Füssli, Johann Caspar
Joh. Caspar Füeßlins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz: nebst ihren Bildnissen (Band 1) — Zürich, 1769

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https://doi.org/10.11588/diglit.62768#0303
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221

wo Vertan feinen SBohnpIah aufgefdjlagen. ©an«
brart warb halb fein vertrauter Sreunb. @r warb
ju Stath gejogen t prüfte ba$ ®enie biefeö ^ünglingß t
unb fanb eö nortreflich. jeigte fi4> > baß er von
ber ebeln (gljrbegierbe / bie eine Xriebfe^er tugenbhaf,
ter $anblungen iftf getrieben mürbe; bie ibn auch
ju derjenigen Qbfye erhoben hat , nach ber wenige (Ire?
ben t unb ju welcher noch wenigere gelangen.
©anbrart nahm ben ©ohn feines greunbS mit
bem grollen Vergnügen ju (ich / hielt ibn alS fein et,
gen 5tinb; unb ba er nach Slmilerbam reifete, mußte
ibn unfer Zünftler begleiten, ©o wie eS bem guten
©lütf unfevS Äünftlerö ju jufcbreiben ift, baß er gleich
im Anfänge oon einem ^ehrmeifter t ber in feiner Slrt
ooctreflicb war, gebilbet würbe; fo rührte eS auch
oon feiner eigenen Xugenb her, baß er feinen Unter,
richt mit unglaublicher SSegierbe unb mit befonberer
(Jmitgteit lieh ju 9?u§e machte, ©anbrart hielt ta,
her baoor, ber ö)tunb fep nun geleget, man müife
burch 55efanntfchaft mit großen itünfllern (ich oorbe,
reiten, Italien mit 9?u^en ju befueben z um ba3
bäube jur ^oUfommenheit ju bringen.
$?an machte einen $lan t unb beftimmte bie Steh
fen biefeS 3ünglipg& - - (gnglanb war ju ber Seit
wegen van Dyck berühmt; allem SSermutben nach t
ifl hieß ber ^eweggrunb biefer elften Steife gewefem
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