Heinrich Pfenninger. *
ninger, Jacob Kaufmann von Winterthur, die Toch-
ter des D. Zimmermanns von Hannover, und des
Iſtael Hartmann. 7
Dieſe Erſtlinge unſers Kuͤnſtlers haben den Werth
eines Schmieds, und ich weiß wenig Mahler die auf
eine ſo mahleriſche Art mit der Nadel umzugehen
wiſſen. Man ſiebet hier den. Vortheil der daraus ent-
ſteht, wenn Der Kupferaͤtzer Portraite zu zeichnen
wenn ein Blatt von einem Mann herruͤhrt, der dieſe
Kunſt verſtehet. — Die groͤßten Kupferſtecher haben
) In dem acht und zwanzigſten Fragment, (des zweyten
Verſuchs der phyſiognomiſchen Fragmente,) hat Lava-
ter das Bildniß dieſes Kuͤnſtlers von Schellenberg in
Kuͤpfer bringen laſſen, und S. 228. von ſeinem HKunſt⸗Cha-
gemacht: „Der Mann iſt ein Kuͤnſtler von dem beſten
„Geſchmake — ohn' alle Erfindungskraft — ohn alle
„ ſchoͤpferiſche Ader — aber dann auch nicht bloß Nach-
ahmer — nein! — Verfeinerer, Verſchoͤnerer! —
„nicht der freyen und ſichern — nicht der harten und.
u Heifent . — DE lokern, edlern Zeichner Einer — der
„ uns bald ein beſſeres Bild von ſich liefern ſoll, das
* 93 3100 mehr von ſeiner Kunſt und ſeiner Seele zeigen
„wird. — Im Portrait wird er nach Wunder thun,
„ wenn er ſich erſt wird erbitten laſſen, ein Paar Monate
„mnichts als Umriſſe und Linien zu zeichnen. Es kom-
„men in den folgenden Theilen noch Stuͤcke von ihm
„vor, deren ſich ein Schmied und Morin nicht zu
»ſchaͤmen haͤtte. Einige der beſten Etcke dieſes Ver
” kes ſind von ihm. *
**
ninger, Jacob Kaufmann von Winterthur, die Toch-
ter des D. Zimmermanns von Hannover, und des
Iſtael Hartmann. 7
Dieſe Erſtlinge unſers Kuͤnſtlers haben den Werth
eines Schmieds, und ich weiß wenig Mahler die auf
eine ſo mahleriſche Art mit der Nadel umzugehen
wiſſen. Man ſiebet hier den. Vortheil der daraus ent-
ſteht, wenn Der Kupferaͤtzer Portraite zu zeichnen
wenn ein Blatt von einem Mann herruͤhrt, der dieſe
Kunſt verſtehet. — Die groͤßten Kupferſtecher haben
) In dem acht und zwanzigſten Fragment, (des zweyten
Verſuchs der phyſiognomiſchen Fragmente,) hat Lava-
ter das Bildniß dieſes Kuͤnſtlers von Schellenberg in
Kuͤpfer bringen laſſen, und S. 228. von ſeinem HKunſt⸗Cha-
gemacht: „Der Mann iſt ein Kuͤnſtler von dem beſten
„Geſchmake — ohn' alle Erfindungskraft — ohn alle
„ ſchoͤpferiſche Ader — aber dann auch nicht bloß Nach-
ahmer — nein! — Verfeinerer, Verſchoͤnerer! —
„nicht der freyen und ſichern — nicht der harten und.
u Heifent . — DE lokern, edlern Zeichner Einer — der
„ uns bald ein beſſeres Bild von ſich liefern ſoll, das
* 93 3100 mehr von ſeiner Kunſt und ſeiner Seele zeigen
„wird. — Im Portrait wird er nach Wunder thun,
„ wenn er ſich erſt wird erbitten laſſen, ein Paar Monate
„mnichts als Umriſſe und Linien zu zeichnen. Es kom-
„men in den folgenden Theilen noch Stuͤcke von ihm
„vor, deren ſich ein Schmied und Morin nicht zu
»ſchaͤmen haͤtte. Einige der beſten Etcke dieſes Ver
” kes ſind von ihm. *
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