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Füssli, Johann Rudolf; Füssli, Johann Rudolf [Mitarb.]; Orell Füssli & Co. [Mitarb.]; Lips, Johann Heinrich [Bearb.]
Hans Rudolph Füßlins kritisches Verzeichniß der beßten, nach den berühmtesten Mahlern aller Schulen vorhandenen Kupferstiche: Für Liebhaber, die sich mittelst einer nicht zahlreichen, aber auserlesenen Sammlung von Kupferstichen deutliche Begriffe von dem, jedem klassischen Mahler eigenen Kunstcharakter erwerben wollen (Band 1): Die Florentinische und Römische Schule — Zürich: Orell, Füßli und Comp., 1798

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https://doi.org/10.11588/diglit.63675#0097
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Michael Angelo Bnonarorr. 2^

XII.
Die Erschaffung des ersten Weibes-
von Anton Capellan 1772. in Rom in der
Manier des Cunego gestochen. Das Weib ent-
springt eben aus der linken Seite des tiefschla-
fenden Mannes; und ihre erste willkührliche Be-
wegung ist Anbetung der auch hier persomfizir-
ten Gottheit. Auch dieser Gedanke scheint miy
erhaben zu seym
Dieses Blatt ist hoch: y- Zoll; breit: n. Zoll, und
von sorgfältiger Ausführung.
XIII.
Der erste Sundenfall im Garten
Eden. — Die Schlange, die sich um den Baum
der verbotenen Frucht herum windet, hat zur
Hälfte eine weibliche Gestalt, wahrscheinlich um
das Vermögen der Sprache, und das schmei-
chelhaft Ueberredende, welches ihr zugeschrie-
ben wird, anzudeuten. Das menschliche an der
Schlange stellt den Oberleib einer ungemein schlan-
ken jungen Weibsperson vor, die mit lebhafter
Bewegung dem Adam (der im Begriffe ist, von
der Frucht des Baumes zu pflücken), sein Be-
mühen zu erleichtern suchet, wozu auch Eva, die
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