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IV

schichte der Glyptothek, Würzburg 1889 zu Grunde
gelegt, von welchen die letztere von Brunn noch nicht
hatte benutzt werden können.

In den Literaturangaben war mein Streben, nichts
Wichtiges und das eigene weitere Studium Fördernde
wegzulassen, aber den Ballast unwesentlicher oder wert-
loser Citate zu vermeiden.

Da eine neue Nummerierung durch Einfügung neuer
Stücke und insbesondere durch die vollständige Aufnahme
der äginetischen Fragmente notwendig geworden war,
ist am Schlüsse eine vergleichende Tabelle angefügt,
aus welcher eine Nummer des Brunn'sehen Kataloges
sofort mit der des neuen identifiziert werden kann. Die
Brunn'schen Nummern waren indess wieder andere als
die in dem Kataloge von Klenze und Schorn; doch
schien es nicht notwendig, auch hiefür eine Tabelle an-
zulegen, da die Nummern f jenes älteren Kataloges in
der neueren Literatur nicht mehr vorkommen.

Bei der eingehenderen Behandlung der kunstgeschicht-
lich wichtigen Stücke hatte ich als Ziel im Auge, allen
denjenigen, welche die griechische Kunstgeschichte stu-
dieren wollen^ ein brauchbares Hilfsmittel zur Einführung
in dieselbe zu bieten.

München, im Oktober 1900.

A. Furtwängler,

Die Neubearbeitung dieser Beschreibung der Glyp-
tothek war eine der Aufgaben, welche Adolf Furt-
wängler nach der Rückkehr zu erledigen gedachte,
als er seine letzte Reise nach Griechenland antrat. Als
Vorarbeit hatte er in sein Handexemplar vielfache Nach-
träge eingezeichnet, auch Änderungen angedeutet, in der
Regel nur kurz und aphoristisch, aber doch meist so,
dass seine Stellung zu neuen Meinungen oder neuem
Material zu erkennen war. Genauer ausgeführt hatte
er allerdings nichts.
 
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