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DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.20975#0093
t, 5 DiE GARTENKUNST Sä
gestatten. Es sind möglichst viele abgerundete Spazier-
gänge mit den nötigen Ruheplätzen hergestellt.
Der 30 ar grofse Teich liegt gleich am Haupteingange
des Parkes. Er liegt so, dafs man ihn vom Rostaurations-
platz aus deutlich sehen kann. Die Tiefe dos Teiches ist
auf 0,80 m angenommen. Die beim Teichaushub ge-
wonnene Erde soll dazu verwandt werden, um den tiefer
gelegenen Teil — Wiese — ca. 1 m hoch anzufüllen und
dadurch mit der ganzen Anlage in Einklang zu bringen.
In erster Linie sollen nur solche Gehölze zur Ver-
wendung kommen, welche in dortiger Gegend gedeihen.
Die Randpflanzungen sind waldartig zu halten. Die übrigen
Gehölzgruppen sind malerisch mit schönen. Vorpflanzungen
anzuordnen.
Nadelhölzer sind so zu gruppieren, dafs ein Zusammen-
hang zwischen Licht und Schatten vorhanden ist. Bei
Winterszeit, nachdem alle Bäume entlaubt sind, müssen
die Nadelhölzer wieder als ein Ganzes wirken.
Mit dem erste q Preise ausgezeichneter Entwurf.
Verfasser: A. Jensen, Stadtgärtner, Oberliausen.
Die Dichtung des Teiches soll aus fettem Thon oder
Lette hergestellt werden. Eine kleine Insel mit Entenhaus
ist ebenfalls vorgesehen.
Die Speisung des Teiches wird durch die Wasser-
leitung geschehen müssen. Der Züflufs ist als Quelle mit
malerischen Felspartien geschmückt gedacht und befindet
sieh gleich am runden Schmuckplatz beim Haupteingang,
während der Abflufs als rieselnder Bach sich durch die
Partien schlängelt.
Bei der Bepflanzung sollen sowohl Laub- als Nadel-
hölzer verwandt werden.
Vor allen Dingen ist bei der Bepflanzung darauf zu
achten, dafs genügend Bäume in die Nähe der Wege
gepflanzt werden, damit das Publikum gleich im Schatten
spazieren gehen kann.
Als Einzäunung ist ein Heckenzaun, 1,25 m hoch,
bepflanzt mit einer Dornhecke, gedacht. Für die Eingänge
sind besondere Thore vorgesehen.
Auf dem Arbeitsplane ist die Wasserleitung einge-
zeichnet. Es ist angenommen, dafs die ganze Versorgung
des Parkes mit Wasser mittels Anschlufs an die wohl
vorhandene Wasserleitung erfolgt.
13*
gestatten. Es sind möglichst viele abgerundete Spazier-
gänge mit den nötigen Ruheplätzen hergestellt.
Der 30 ar grofse Teich liegt gleich am Haupteingange
des Parkes. Er liegt so, dafs man ihn vom Rostaurations-
platz aus deutlich sehen kann. Die Tiefe dos Teiches ist
auf 0,80 m angenommen. Die beim Teichaushub ge-
wonnene Erde soll dazu verwandt werden, um den tiefer
gelegenen Teil — Wiese — ca. 1 m hoch anzufüllen und
dadurch mit der ganzen Anlage in Einklang zu bringen.
In erster Linie sollen nur solche Gehölze zur Ver-
wendung kommen, welche in dortiger Gegend gedeihen.
Die Randpflanzungen sind waldartig zu halten. Die übrigen
Gehölzgruppen sind malerisch mit schönen. Vorpflanzungen
anzuordnen.
Nadelhölzer sind so zu gruppieren, dafs ein Zusammen-
hang zwischen Licht und Schatten vorhanden ist. Bei
Winterszeit, nachdem alle Bäume entlaubt sind, müssen
die Nadelhölzer wieder als ein Ganzes wirken.
Mit dem erste q Preise ausgezeichneter Entwurf.
Verfasser: A. Jensen, Stadtgärtner, Oberliausen.
Die Dichtung des Teiches soll aus fettem Thon oder
Lette hergestellt werden. Eine kleine Insel mit Entenhaus
ist ebenfalls vorgesehen.
Die Speisung des Teiches wird durch die Wasser-
leitung geschehen müssen. Der Züflufs ist als Quelle mit
malerischen Felspartien geschmückt gedacht und befindet
sieh gleich am runden Schmuckplatz beim Haupteingang,
während der Abflufs als rieselnder Bach sich durch die
Partien schlängelt.
Bei der Bepflanzung sollen sowohl Laub- als Nadel-
hölzer verwandt werden.
Vor allen Dingen ist bei der Bepflanzung darauf zu
achten, dafs genügend Bäume in die Nähe der Wege
gepflanzt werden, damit das Publikum gleich im Schatten
spazieren gehen kann.
Als Einzäunung ist ein Heckenzaun, 1,25 m hoch,
bepflanzt mit einer Dornhecke, gedacht. Für die Eingänge
sind besondere Thore vorgesehen.
Auf dem Arbeitsplane ist die Wasserleitung einge-
zeichnet. Es ist angenommen, dafs die ganze Versorgung
des Parkes mit Wasser mittels Anschlufs an die wohl
vorhandene Wasserleitung erfolgt.
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