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Die Gartenkunst — 1.1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.20975#0216
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202 DIE GARTENKUNST I, 11

Denkmäler der Rasen durch willkürliche Fufswege nicht I. Erdarbeiten,

leiden darf Allgemeines Planieren der ganzen Fläche; die zu
Um speziell den Charakter der Parkanlage, den der befestigenden Wege ausheben und einebnen

Friedhof in Zukunft tragen soll, zu wahren, wurden die a qm 0,10 Mk........ . . . . 265,30 Mk.

„ , ... , ■»,.. ,. ., ■.. , , ... -,. r, 740 (im V ege 10 cm stark mit Steinschlag be-

Denkmaler nach Möglichkeit durch vollständige Gehölz- ' . , „ ., -r,. . . ,

festigen, sowie denselben mit Bindematerial
deckung von den wegen aus unsichtbar gemacht, und nur , %.. , , . , 1Aa

° , . ° ° ' und Kies bedecken a qm 0,20 Mk.....148,— „

kleine Lichtungen gestatten seitwärts den Zutritt zu den -Summa 413 30 Mk

40 ,, diverse Bäume a ,, 1,50 60,—
50 „ ' „ Sträucher ä „ 0,50 25,-

Denkmälern. n Anschaffung des Pflanzenmaterials.

Auf dem Plan wurde an geeigneter Stelle eine Be- Für 420 qm Laubholzgruppen sind erforderlich:

dürfnisanstalt vorgesehen. 700 Stück Sti'äucher, ä 100 St. 25,00...... 175,— Mk.

Das bisherige Wagenhaus wird als Geräteschuppen min Für dieselbe Fläche 40 halbhohe, diverse Gruppen-

zu verwenden in Vorschlag gebracht, der Platz an dem- bäume a 2 Mk............ 80,-

selben genügt auch zur Aufbewahrung von Laub, Unrat etc. ' Für 00 qm Coniferen-Pflanzung sind erforderlich:

Gartenbänke können in den breiteren Wegen nach 35 stück Tannen ä Mk. 1,50 52,50

Bedarf aufgestellt werden.

Der Hauptweg hat eine Breite von 3,— m, die kleineren

A, u • , , ^ , , i. 20 „ „ Comferenä ,, 3— 60,

Jvebenwego eine solche von 2,—m und der nordwestlich „, , , . „„ „„

° . 120 ,, „ Stauden a ,, 0,30 36,

gelegene Verbindungsweg eine Breite von 1,50 m. Die -Summa 488 50 Mk

beiden kurzen Eingänge im Nordosten entsprachen der m pfianzllng des gesamten Materials. '

Breite der dort befindlichen Zugänge. Arbeitslöhne dafür............100,— Mk.

Kostenanschlag. 90 Stück Baumstangen a 0,40 Mk....... 36,— „

Die Fläche beträgt excl. des nach Nordosten ge- Summa 136,— Mk.

legencn grofsen, gärtnerischerseits nicht in IV. Rasenanlagen.

Betracht kommenden Erbbegräbnisplatzes, Für 1250 qm Rasenfläche herzustellen incl. An-

dessen Grenze durch Schraffierung hervorge- kauf des Samens ä qm 0,10 Mk......125,- Mk.

hoben ist,............. 2809,46 qm. Summa 125, - Mk.

Hiervon gehen auf die übrigen Erbbegräbnisse bezw. V. Diverses.

Grabdenkmäler, sowie auf den 22,00 qm Flächen- Für Unvorhergesehens, und zur Abrundung der

inhalt besitzenden Wagenschuppen und die Summe............... 37,20 Mk.

12,56 qm grofse Bedürfnisanstalt in Summe ab: 156,56 qm. Summa 37,20 Mk.

Mithin bleiben gärtnerischerseits zu berechnen: 2652,90 (im. Wiederholende Zusammenstellung.

Vom Kostenanschläge sind laut Bedingungen aus- I. Erdarbeiten.............413,30 Mk.

zuschliefsen die Lieferung und Anfuhr der II. Anschaffung des Pflanzenmaterials .... 488,50 „

Wegematerialion, ferner ist ausgeschlossen der III. Pflanzung des gesamten Materials .... 136,— ,,

Bau und die Einrichtung der Bedürfnisanstalt IV. Rasenanlagen ............125,— „

und falls das seither als Friedhof benutzte V. Diverses .............. 37,20 „

Gelände keine Wasserleitungbesitzt, auch diese. Haupt-Summe 1200,— Mk.

IVojectirffi parkarli^c
ümgeelflltuiis ein«* allen Friedhofes in llnnle.

____ * -kk k

Mit dem II. Preise ausgezeichneter Entwurf von H. Broitschwert, Mainz.
 
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