Aus dem Eigenheim des Gartenarchitekten Richard Habich, Laage i. M.
fällt, ist „Cineraria“; hellrot mit weißer Mitte
leuchtet die Blume in großen flachen Sträußen aus
dem gesunden Laub, sie wird ca. 50 — 60 cm hoch.
Dann nenne ich noch die niedliche „Badtfisch“, bei
der mir besonders das schöne, rötlichgrüne, ge-
sunde Laub auffiel; die gutgefüllte Blume ist bis
8 cm groß von lachsrosa Färbung, der Wuchs niedrig.
Von gesundem aufrechten Wuchs, mit pfirsichfar-
benen, anmutigen Blumen ist „Maman Turbat“ (sie
ist eine Kath. Zeimet-Kreuzung). Starkwachsend aber
und als Parkrose besonders wertvoll lernte ich
„Marguerite-Rose“ kennen. Sie bildet schöne, kräf-
tige Büsche, trägt die großen, dunkelrosafarbenen
Rosen zu 3 — 5 cm Durchmesser aufrecht, hoch über
dem Laub ; sie dürfte auch als Schnittrose wertvoll
sein. Sie stammt bereits aus 1905, verdient es aber
aus der Vergessenheit herausgehoben zu werden.
Auch unter den Teehybriden sind einige geeig-
net als Parkrosen. Ich nenne zuerst „Lina Schmidt-
Michel“; starkwachsend erreicht sie eine Höhe von
3 m. Die Blume baut sich aufrecht in lockerer breiter
Form. Die Rose hat wiederum prächtiges üppiges
Laubwerk,
halbgefüll- ---- 'fQOvn
te, lachs-
rosa Blu-
men, die be-
sonders als
Knospe
schön sind.
Sie ist wert-
voll und
verdient
Empfeh-
lung ; mehr
aber noch
die wirklich Gartenbank.
fiooöOOOÖOOöoafl
dunkel blutrote, fast schwarze „Luise Lilia“. Sie
wächst nicht so stark wie die vorbeschriebene Art,
die einzig schöne samtrote Farbe wird ihr aber mehr
Liebhaber verschaffen; diese Farbe schätzt jeder,
dabei hat sie einen starken, süßen Rosenduft, den
wir bei so manchen Neuzüchtungen bedauernd ver-
missen. Diesen beiden Rosen wünsche ich weite Ver-
breitung, sie werden niemanden enttäuschen.
Zum Schlüsse möchte ich noch einige wehrhafte
Rosen nennen, die sich ob ihrer starken Bestachelung
als Heckenrosen, für Vogelschutzgehölz und ähnliche
Zwecke eignen. Es sind die kleine „Rosa micro-
phylla“, die zu niedrigen Zierhecken ausgezeichnet
sein dürfte. Die stärker wachsende „Rosa macrophylla
crasso-aculeata“, ist so dicht bewehrt und so stache-
lig, daß eine Hecke dieser Rose für Tier und Mensch
undurchdringlich sein dürfte. Als dritte im Bunde
möchte ich noch „Rosa sericea var. pteracantha“
nennen; farnkrautähnliches Laub schmückt die zier-
lichen Triebe, große, weiße, einfache Blüten zieren den
Strauch, dazu kommen die ganz eigenartig purpur-
roten, durchscheinenden Stacheln, welche sehr breit an-
setzen und
SV -—f- die ganzen
Triebe um-
kleiden.
Wenn der
Strauch im
Sonnenlicht
steht und
3 das Licht
durch die
Stacheln
fällt, wirkt
er sehr far-
big und ei-
genartig.
51
fällt, ist „Cineraria“; hellrot mit weißer Mitte
leuchtet die Blume in großen flachen Sträußen aus
dem gesunden Laub, sie wird ca. 50 — 60 cm hoch.
Dann nenne ich noch die niedliche „Badtfisch“, bei
der mir besonders das schöne, rötlichgrüne, ge-
sunde Laub auffiel; die gutgefüllte Blume ist bis
8 cm groß von lachsrosa Färbung, der Wuchs niedrig.
Von gesundem aufrechten Wuchs, mit pfirsichfar-
benen, anmutigen Blumen ist „Maman Turbat“ (sie
ist eine Kath. Zeimet-Kreuzung). Starkwachsend aber
und als Parkrose besonders wertvoll lernte ich
„Marguerite-Rose“ kennen. Sie bildet schöne, kräf-
tige Büsche, trägt die großen, dunkelrosafarbenen
Rosen zu 3 — 5 cm Durchmesser aufrecht, hoch über
dem Laub ; sie dürfte auch als Schnittrose wertvoll
sein. Sie stammt bereits aus 1905, verdient es aber
aus der Vergessenheit herausgehoben zu werden.
Auch unter den Teehybriden sind einige geeig-
net als Parkrosen. Ich nenne zuerst „Lina Schmidt-
Michel“; starkwachsend erreicht sie eine Höhe von
3 m. Die Blume baut sich aufrecht in lockerer breiter
Form. Die Rose hat wiederum prächtiges üppiges
Laubwerk,
halbgefüll- ---- 'fQOvn
te, lachs-
rosa Blu-
men, die be-
sonders als
Knospe
schön sind.
Sie ist wert-
voll und
verdient
Empfeh-
lung ; mehr
aber noch
die wirklich Gartenbank.
fiooöOOOÖOOöoafl
dunkel blutrote, fast schwarze „Luise Lilia“. Sie
wächst nicht so stark wie die vorbeschriebene Art,
die einzig schöne samtrote Farbe wird ihr aber mehr
Liebhaber verschaffen; diese Farbe schätzt jeder,
dabei hat sie einen starken, süßen Rosenduft, den
wir bei so manchen Neuzüchtungen bedauernd ver-
missen. Diesen beiden Rosen wünsche ich weite Ver-
breitung, sie werden niemanden enttäuschen.
Zum Schlüsse möchte ich noch einige wehrhafte
Rosen nennen, die sich ob ihrer starken Bestachelung
als Heckenrosen, für Vogelschutzgehölz und ähnliche
Zwecke eignen. Es sind die kleine „Rosa micro-
phylla“, die zu niedrigen Zierhecken ausgezeichnet
sein dürfte. Die stärker wachsende „Rosa macrophylla
crasso-aculeata“, ist so dicht bewehrt und so stache-
lig, daß eine Hecke dieser Rose für Tier und Mensch
undurchdringlich sein dürfte. Als dritte im Bunde
möchte ich noch „Rosa sericea var. pteracantha“
nennen; farnkrautähnliches Laub schmückt die zier-
lichen Triebe, große, weiße, einfache Blüten zieren den
Strauch, dazu kommen die ganz eigenartig purpur-
roten, durchscheinenden Stacheln, welche sehr breit an-
setzen und
SV -—f- die ganzen
Triebe um-
kleiden.
Wenn der
Strauch im
Sonnenlicht
steht und
3 das Licht
durch die
Stacheln
fällt, wirkt
er sehr far-
big und ei-
genartig.
51