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Kunstauktionshaus Hermann Gerstenberger [Hrsg.]
Sammlung Lambert à Brassard Düsseldorf: antike Möbel, Beleuchtungen, Steinzeuge, Fayencen und Porzellane, Silber, Skulpturen, Zinn- und Messingarbeiten, Perser Teppiche, Gemälde und Stiche; Versteigerung in Düsseldorf: Dienstag, den 4. Dezember 1928 - Donnerstag, den 6. Dezember 1928 — Düsseldorf, 1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.33375#0040
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3- Versteigerungstag, Donnerstag, den 6. Dezember 1Q28,

vormittags von 10 — 1 Uhr:

Silber, Kleinkunst, Skulpturen.

580 EIN SILBERNES SALZ- UND PFEFFERQEFÄSS im Barockstil, Muschelform
auf 4 Füßchen, etwa 30 gr.

581 EINE SÜDDEUTSCHE SILBERNE SCHNALLE, handgetrieben, reich ziseliert
mit bunten Steinchen. 35 gr.

582 ZWEI GROSSE, ALTE MÜNZENLÖFFEL mit gedrehtem Schaft, Münzen aus
dem 17. und 18. Jahrhundert. 45 gr.

583 EIN ZIERLÖFFEL, Renaissance, Augsburger Arbeit, mit alten Stempeln. 30 gr.

584 SECHS HANDGESCHLAGENE KAFFEELÖFFEL mit gravierten und verzierten
Rändern, alter Stempel, 85 gr.

585 EINE ALTE SÜDDEUTSCHE SCHNALLE, Perlrandverzierung, graviert, mit
bunten Steinen und Monogramm „S. E.“ etwa 20 gr.

586 EIN KLEINER ITALIENISCHER EIERBECHER, alte Silber-Filigranarbeit.
etwa 30 gr.

587 EIN GROSSER HANDBECHER, Augsburger Arbeit, die Wandung reich getrie-

ben und gepunzt mit Früchten, Landschaften und Masquarons. Alte Stempel
und Meisterzeichen, 185 gr. Um 1650. Siehe Abbildung Tafel 6.

588 EIN NÜRNBERGER WÜRFELPOKAL mit profiliertem Fuß, im Kelch eingra
vierte Arabesken in getriebener Buckelarbeit, um den Rand: „Wer würfelt in
drey malen, die meisten Augen, wirt für den Weyn nichts zu zalen brauchen.“
Alte Stempel und Zeichen, etwa 190 gr. Um 1600—1650. Standfläche später.

Siehe Abbildung Tafel 6.

589 EIN GROSSER SILBERNER ZUNFTBECHER mit hohem profiliertem Fuß. Der
Schaft und Untersatz der Kuppa zeigt Buckelornamente. Die Ränder der Kuppa
ornamental getrieben, dazwischen die Namen: „Jac. Grau, Heinrich Huber, Seb.
Huth, Albrecht Meier, Joh. Müller, Konr. Rüger, Basel Anno Domini 1556.“ Um
den Kelch kleine plastische Embleme der Schneiderzunft Basel, der Fuß wahr-
scheinlich aus späterer Zeit. 265 gr. Museumstück.

Siehe Abbildung Tafel 6.

590 SECHS MOKKALÖFFEL, verziert, Silber-vergoldet.

591 EINE ALTE SILBERNE ZUCKERZANGE, Biedermeierzeit, reich gepreßt mit
2 männlichen Halbfiguren, etwa 30 gr.

592 EIN ALTER ZUCKERSTREUER in Blattform mit Elfenbeinstil.

593 EINE KONFEKTSCHALE im französchen Empirestil mit Einsatz, silber-vergoldet,
die geschweifte Fußplatte auf 4 Krallenfüßen ruhend. Reich gepreßt mit Figuren,
Köpfen, Füllhörnern usw. Französischer Stempel, 150 gr.

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