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rͤſtirbt auch nit wie ein ander t
ſchlünig als das maͤnlin:
*
ichs halten ſy ſteyffbeleidigen niemants: gleych wol koͤnnen ſy nicht reden /aber ver
nd hingegen die Indianiſch ſpꝛaach wol:ſo man mit jnen redt /heilen ſy vndffindt
mMan bey Strabone / Oꝛo / vnnd andern / das ſy auch die ſchꝛifft lernind: etlich koͤnnen
wol dantzen / etlich pfeyffen / etliche tre yben ſe ytenſpil / alſo / daß bey zeyten der Egypti
ſchen künigen / die Ptolemei genañt wurden / der Hundskoͤpffen vil zů hof ſoͤliche kün
ſten getriben / ren lon darumb gleych geheiſchen / empfangen / vñ in jr ſeckelin / ſo ſy In
jnen trůgen / behalten. So es ſich zůtrůg / dz der Hundskoͤpffeiner in den teinpel kam /
der glerten aſſen einer waͤre.
ſobot der pꝛieſter jm ʒů ſtund ein grifſel vnd ſchꝛebtaͤfelin dar / verſůchend ob er auch
NV.EA
¶Von natur ſind ſy auch wilder dann ander Afſen / beyſſen aůch hartet / vn werden
genſinnig / raubgirig vnuerſchampt / zoꝛnmůtig mer dann andere thier.
¶ Wenn tag vnd nacht gleych ſind / ſo bꝛuntzet er tags vnd nachts vier vnd zwentzig
mal:durch welches er den tag vnd die nacht / gle ych in ſtunden außteilt / vnnd eben ſo
vil mal vnnd mit der gleychen vier vnd zwentzig heülendem geſchꝛey gibt er der ſtun-
Wonderbat iſt er mit pꝛingen / vnkeüſth / vnte yn / llo das er voꝛ geile ſrauwẽ vnd
jungfrauwen anrennt / vnd ſy notzwingen wil. —
Vnd wiewol er im waſſerſich ſtaͤts negt / ſo beſcheyßt er ich doch nimmer / vnnd
bleybt kein kaat an jm / ob er gleych alſo feücht auff dem land vmbzeücht.
2 *
ö er thier / ſo auffein mal dahin faret: dan taͤR lichs er-
ſtirbt ein glid an jm / das man vergrabt / vnd das ſelb treybt er zwen vñ ſibentzig tag /
das ie ein glid / deñ ein anders ermattet vnd vergraben / ſo lang vnd vil biß auch das
eſt tod blebid..
* zů abnemmenden Mons zeyten / richtet das maͤñlin ſein haupt nit auf / henckt den
trüſſel ſtaͤts gegen det erd / ſicht niemant an / frißt nichts. Das froͤuwlin iſt eben ſo vn-
vñ über dz hat es auch den monatsfluſß wie ein weysbild.
So bald aber der Mon widerumnb zůnimpt / ſo iſt er froͤlich vnd gůter dingen.
Es 0n Rr0 ein vngenannter meiſter natürlicher erfarnuß / Daß zů ſeiner zeyt dem
künig von Franckreych ein thier vereeret woꝛden ſey / in groſſe eines groſſen Rüdens /
deſſe kopffeinẽ Hundskopff nit vaſt vngleych: die anderẽ glider vaſt alle wie menſch-
liche gſchoͤpfſt / halß / arm / ſchenckel alles glat vnd weyß. Es aͤſſe auch / ſagt er / gern ko
chet fleiſch / vnd ſaſſe bey dem tiſch zepꝛangen / ſpitʒet die finger / vnnd ſchube die ſpeyß
züchtigklich eyn / alſo / dõ manigklich jm menſchliche vernunfft zů maß. Es ſaß / ſtůnd
aufſtecht wie ein menſch. Mit ſungkfrauwen vnd frauwẽ hatt es gern zethůn: er kat
inann vnd weybsbild wol außeinander. Es hatt ein mannlich glid / das die glidmaß
des leybs / an der groͤſſe / übertraff. Wo man es zů ʒoꝛn reitzt / wütet es grauſamklich /
vnd beleidiget die leüt / beſchediget ſy auch hatt. So man jm aber feyn lyß vnd freünt
lich zůredt / was es gar za m wie ein menſch / züchtig / vnd treyb kurtzweyl mit den yhe
nigen ſo mit jm ſchaͤrtzten. ́
Has an dem Bundekopffdem menſchen
zů nutz komm.
D Jevnbſchweiffenden oꝛen / die ſelben ſſen die miſch von den Hundokoͤpf
QOfſcherdrPintos vnd SoLHHũG sq.
„eaihaſighitsnendenurdokezt
gaͤrruͤrend
— —
*
immer ſo heimlich / erzürnet man ſy / fy werdẽ raſend. Sy ſind biſſig / hartbennig /
S
2 —
„
YVaeigen woͤllen / daß ſy dz ſelbig nit durch bůchſtabliche / ſond verzeichnungett :::
Vucher bildtuußen beſchꝛeyben odet fürmalen. Derhelbenſo ſ die dert anze/
Sondem Bundekopff. vmn
rͤſtirbt auch nit wie ein ander t
ſchlünig als das maͤnlin:
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ichs halten ſy ſteyffbeleidigen niemants: gleych wol koͤnnen ſy nicht reden /aber ver
nd hingegen die Indianiſch ſpꝛaach wol:ſo man mit jnen redt /heilen ſy vndffindt
mMan bey Strabone / Oꝛo / vnnd andern / das ſy auch die ſchꝛifft lernind: etlich koͤnnen
wol dantzen / etlich pfeyffen / etliche tre yben ſe ytenſpil / alſo / daß bey zeyten der Egypti
ſchen künigen / die Ptolemei genañt wurden / der Hundskoͤpffen vil zů hof ſoͤliche kün
ſten getriben / ren lon darumb gleych geheiſchen / empfangen / vñ in jr ſeckelin / ſo ſy In
jnen trůgen / behalten. So es ſich zůtrůg / dz der Hundskoͤpffeiner in den teinpel kam /
der glerten aſſen einer waͤre.
ſobot der pꝛieſter jm ʒů ſtund ein grifſel vnd ſchꝛebtaͤfelin dar / verſůchend ob er auch
NV.EA
¶Von natur ſind ſy auch wilder dann ander Afſen / beyſſen aůch hartet / vn werden
genſinnig / raubgirig vnuerſchampt / zoꝛnmůtig mer dann andere thier.
¶ Wenn tag vnd nacht gleych ſind / ſo bꝛuntzet er tags vnd nachts vier vnd zwentzig
mal:durch welches er den tag vnd die nacht / gle ych in ſtunden außteilt / vnnd eben ſo
vil mal vnnd mit der gleychen vier vnd zwentzig heülendem geſchꝛey gibt er der ſtun-
Wonderbat iſt er mit pꝛingen / vnkeüſth / vnte yn / llo das er voꝛ geile ſrauwẽ vnd
jungfrauwen anrennt / vnd ſy notzwingen wil. —
Vnd wiewol er im waſſerſich ſtaͤts negt / ſo beſcheyßt er ich doch nimmer / vnnd
bleybt kein kaat an jm / ob er gleych alſo feücht auff dem land vmbzeücht.
2 *
ö er thier / ſo auffein mal dahin faret: dan taͤR lichs er-
ſtirbt ein glid an jm / das man vergrabt / vnd das ſelb treybt er zwen vñ ſibentzig tag /
das ie ein glid / deñ ein anders ermattet vnd vergraben / ſo lang vnd vil biß auch das
eſt tod blebid..
* zů abnemmenden Mons zeyten / richtet das maͤñlin ſein haupt nit auf / henckt den
trüſſel ſtaͤts gegen det erd / ſicht niemant an / frißt nichts. Das froͤuwlin iſt eben ſo vn-
vñ über dz hat es auch den monatsfluſß wie ein weysbild.
So bald aber der Mon widerumnb zůnimpt / ſo iſt er froͤlich vnd gůter dingen.
Es 0n Rr0 ein vngenannter meiſter natürlicher erfarnuß / Daß zů ſeiner zeyt dem
künig von Franckreych ein thier vereeret woꝛden ſey / in groſſe eines groſſen Rüdens /
deſſe kopffeinẽ Hundskopff nit vaſt vngleych: die anderẽ glider vaſt alle wie menſch-
liche gſchoͤpfſt / halß / arm / ſchenckel alles glat vnd weyß. Es aͤſſe auch / ſagt er / gern ko
chet fleiſch / vnd ſaſſe bey dem tiſch zepꝛangen / ſpitʒet die finger / vnnd ſchube die ſpeyß
züchtigklich eyn / alſo / dõ manigklich jm menſchliche vernunfft zů maß. Es ſaß / ſtůnd
aufſtecht wie ein menſch. Mit ſungkfrauwen vnd frauwẽ hatt es gern zethůn: er kat
inann vnd weybsbild wol außeinander. Es hatt ein mannlich glid / das die glidmaß
des leybs / an der groͤſſe / übertraff. Wo man es zů ʒoꝛn reitzt / wütet es grauſamklich /
vnd beleidiget die leüt / beſchediget ſy auch hatt. So man jm aber feyn lyß vnd freünt
lich zůredt / was es gar za m wie ein menſch / züchtig / vnd treyb kurtzweyl mit den yhe
nigen ſo mit jm ſchaͤrtzten. ́
Has an dem Bundekopffdem menſchen
zů nutz komm.
D Jevnbſchweiffenden oꝛen / die ſelben ſſen die miſch von den Hundokoͤpf
QOfſcherdrPintos vnd SoLHHũG sq.
„eaihaſighitsnendenurdokezt
gaͤrruͤrend
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immer ſo heimlich / erzürnet man ſy / fy werdẽ raſend. Sy ſind biſſig / hartbennig /
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YVaeigen woͤllen / daß ſy dz ſelbig nit durch bůchſtabliche / ſond verzeichnungett :::
Vucher bildtuußen beſchꝛeyben odet fürmalen. Derhelbenſo ſ die dert anze/
Sondem Bundekopff. vmn