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H.-Gilhofer-und-H.-Ranschburg-Aktiengesellschaft <Luzern> [Hrsg.]
Bibliothek Alexander Fürst Dietrichstein, Schloß Nikolsburg, Č.S.R. (Band 2): ... und andere Beiträge aus berühmten alten Sammlungen: mittelalterliche Handschriften - darunter wertvolle mittelhochdeutsche Manuskripte, ... ; alte Medizin und Naturwissenschaften ... ; eine kostbare Sammlung von Militärkostümen und Uniformblättern, ferner moderne Kunstbücher und Luxusdrucke eines Wiener Sammlers ; 25. und 26. Juni 1934 — Luzern, 1934

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https://doi.org/10.11588/diglit.8067#0040
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XVII. MANUSKRIPTE

& bevano. (Vinegia) 1554. — (3) (Cola da Benevento). Del governo della corte d'un
signore in Roma. Agg. im memoriale. Roma, Lucrino, (1542). Velin souple anc.

2) Brunet III, 812. Traite interessant et rare citant des personnages eelebres qui ont inventes des
plats et boissons. — 3) Brunet II, 814. Volume peu commun, cont. chapitres suiv.: Del vino, pane, sale,
carnc; dcl trinciante, del maestro etc. — Puis un 4 me ouvrage.

269 Konvolut von 9 Bänden mit 14 Werken. 8. Pergtbde. d. Zt.

1. Appian. Delle guerre ... de Romani. Vineg., Aldus, 1545. — 2. Bruni. Fatiche coraiche. Pro-
loghi. Giudicio di Paride. Paris 1623. — 3. Castiglione, Cortegiano. Yineg. 1556. — 4. Domanichi. No-
bilita delle donne. Venetia 1551. (Beibd.) — 5. Giovio. Vite dei XII visconti princ. di Milano. Vineg 1549.
(Beibd.) — 6. Messia. Selva di varia lettione. Venet. 1555. — 7. Ovid. Metamorfosi. Venetia 1572. —
8. Speroni Dialoghi. Vinegia 1558. (Beibd.) — 9. Zuccolo. Discorsi. Venetia 1575. (2 Beibde.)

XVII. Manuskripte

270 BERNARDUS CLARAVALLENSIS, ord. Cisterc. Opera. Lateinische Pergamenthand-
schrift. Deutschland. Ca. 1300. gr.-fol. 242 Bll., zweispaltig, 48 Zeilen. Orig.-Holz-
deckelband mit Schweinsldrbezug und 8 Metallbuckeln.

Der stattliche, sehr breitrandige Kodex ist sauber von einer Hand geschrieben und enthalt die
Flores und Miracula Sti. Bernardi. Voraus geht ein latein. Traktat: ,,Praeparate corda uestra domino".
Regliert, mit roten Ueberschriften und roten und blauen Initialen. Die schweren, noch ganz im romani-
schen Stile gearbeiteten Metallbuckel sind besonders zu beachten. Leider fehlt eine Lage zwischen Lage
12 und 13, sowie die beiden inneren Bogen der letzten Lage. Die ersten und letzten Blatter etwas
wurmstichig, sonst vorzüglich erhalten. Kein Datum und Provenienzvermerk.

271 Breviarium Salisburgense. Latein. Pergament-Handschrift. 14. Jhdt. Ober-Oesterr.
(Steiermark). 383 Bll. kl.-4. Orig.-Einband aus Holzdeckeln m. blau-grün gefärbtem
Schaflederbezug und 10 Beschlägen.

Umfangreiche Handschrift, rubriziert und mit roten Initialen u. Kapitelüberschriften. Ränder
durch starken Gebrauch beschmutzt und Schrift an einigen Stellen unleserlich. Drei oder vier fehlende
Lagen am Ende sind durch weifles Papier ersetzt. In den Deckeln Fragmente einer deutschen Papier-
Urkunde aus Aussee (Steiermark).

272 Compendium latinum. Süddeutsche Papierhandschrift. 2. Hälfte 15. Jahrh. 4. 77 Bll.
Pappband.

Enthält auf der letzten Seite eigenhändigen Besitzvermerk des durch Dürers Por-
trait weltbekannt gewordenen Nürnberger Ratsherrn Hieronymus Holzschuher, der die
Handschrift 1483 zu Ingolstadt erwarb. Das Büchlein, für Studierende bestimmt, umfaßt eine Anzahl
latein. Traktate über Logik, Metrik, Kalender, De arte loquendi et tacendi und die zum Memorieren
so beliebten versus differenciales.

273 Compendium scholasticorum. Latein. Papierhandschrift süddeutscher Provenienz. 2.
Hälfte 15. Jahrh. 4. 88 Bll. Orig.-Holzdeckelbd. mit Schweinslederrücken u. Schließe.

Handbuch für den Studierenden des 15. Jahrhunderts. Enthält Schultraktate
über Logik und Arithmetik, Mutiplikationstabellen, Noten, Algorithmen, z. Tl. mit Interlinearglossen u.
Marginalien, roten und grünen Initialen. Reich ornamentierte Eingangsinitale auf Bl. 1. Im Innendeckel
u. a. „Johannes Schutz". In der Mitte ist ein Traktat herausgeschnitten.

274 Episteln nebst verschied, theolog. Traktaten. Deutsche Papierhandschrift. 1475—76.
fol. 181 Bll., einige weiß. Orig.-Holzdeckelband mit weinrot gefärbten Schafleder in
bemerkenswerter, z. Tl. freihändig in Art der Lederschnittbände ausgeführter Blind-
pressung.

Lückenlose theologische Sammelhandschrift, von einer Hand, zweispaltig, rubr. und mit roten Init.
und Kapitelüberschriften. Datiert auf Bl. 82 ro und 138 vo. Enthält neben den Episteln (BI, 3—82 ro)
u- a. Heinrich's von Hessen Traktat von der Busse (Bl. 126 vo — 135 ro), St. Bernhard,
über d. Gebet (BL 155 vo — 161 vo) u. d. Brief Samueli s (Bl. 162 ro — 174 vo; vgl. Hain 14272—73).
 
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