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Gesellschaft für Vervielfältigende Kunst [Hrsg.]
Die Graphischen Künste — 2.1880

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https://doi.org/10.11588/diglit.4148#0094
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Verkündigung der Geburt Chrißi.

von

der Geliebten des Königs — eine „Geburt Christi" als Altarbild der Schlosskapelle zu malen. Wenngleich die
kirchliche Kunst unseren heiteren Meister nicht zu ihren bedeutenderen Zierden rechnen dars, so bezeugen doch
zahlreiche Entwürse zu Kirchcnbildern, darunter die von uns im Vorstehenden reproducirte Rothstist-Zeichnung
zu einer „Verkündigung der Geburt Christi", dass Boucher hinsichtlich der Frifche der Composition und der
Lebendigkeit der Bewegungen seinen Mann stellte. Die Pompadour wies übrigens dem Künstler bald Ausgaben zu,
die ihm mehr zusagten und er malte sür sie und sür das ossicielle „Schlaszimmer des Königs" im Schlosse Bellevue
eine Reihe von Schäfer- und Costümestücken. Nebenbei war er gesällig genug, die Favoritin im Radiren zu unter-
weisen und ihren schwachen Zcichenkünsten nachzuhelsen. Die Suite von Radirungen der galanten Marquise nach

(II. A.)
 
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