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Gesellschaft für Vervielfältigende Kunst [Hrsg.]
Die Graphischen Künste — 36.1913

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Gibson, Frank: Charles Conder und seine Werke
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https://doi.org/10.11588/diglit.3752#0073
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Charles Conder, »La Peau de chagrin«

Nach der Lithographie.

Feldmessung ganz auf und verdiente sich seinen Lebensunterhalt, indem er für »The Illustrated
Sidney News« Landschaftszeichnungen lieferte. Als dann zwei Jahre später die Kunstgalerie von
Sidney eines seiner Bilder ankaufte, erkannte der Oheim sein Talent an und sandte ihn nach Paris
in Julians Malerschule.

Conders Arbeiten wurden dank ihrer reizvollen Eigenart in Paris bald bemerkt und geschätzt:
die »Societe Nationale des Beaux-Arts« ernannte ihn zu ihrem Mitglied. Im Jahre 1895 kehrte er
nach London zurück und schloß sich der Gruppe junger Schriftsteller und Künstler an, deren Bei-
träge im Yellow Book, im Savoy und andern kurzlebigen Zeitschriften erschienen. Er stellte
hauptsächlich im New English Art Club aus, später in der International Society of Sculptors and
Gravers; eigene Ausstellungen veranstaltete er bei Carfax, Van Wisselingh und in den Leicester
Galleries; auch bei Obach & Co. stellte er aus als Mitglied der Society of Twelve. Im Jahre 1900
verheiratete er sich und lebte von da an in England bis zu seinem Tode, der am 9. Februar 1909
erfolgte.

. Conder hat in verschiedenen Techniken gearbeitet, er hat in Ol und mit Wasserfarben und
in Pastell gemalt, mit Kreide und Feder gezeichnet, er hat auch lithographiert und schließlich noch
ein paar Radierungen geschaffen. Er hat Bücher illustriert und dekorative Wandfüllungen auf

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