dieses Modells vgl. Folnesics^Braun, Geschichte der k. k. Porzellanmamifaktur, pag. 185. Die alte Dame der
Gruppe hat große ähnlichheit mit der sitzenden Kaiserin Maria Theresia von Grassi in Florenz (Palazzo
Pitti). Die Gruppe gilt als die Darstellung der Verlobung der Erzherzogin Christine mit Herzog fllbert von
Sachsen=Teschen.
Eine zweite bemalte Ausführung im Besitz des Grafen Kinsky. Gegenstück (Familiengruppe mit Erz-
herzog Leopold), unbemalt, im Österreichischen Museum. Bezüglich weiterer unbemalter flusformungen der
Verlobungsgruppe vgl. Julius Leisching, a. a. 0., pag. 238.
93 * TIEFER TELLER. Der Spiegel unbemalt. Hm Rande der Kehlung antikisierendes
Behangmuster in Reliefgold mit Palmette und Blüte. Huf dem Rand vier Breitfelder mit
antiken Figuren von Vasengemälden im Rot der antiken Vasen auf weißem Fond.
Zwischen den Feldern Trennungsstücke in Reliefgold, mit Vase in einem Rautenfeld und
Blütenranken in den Zwickeln. Diese Randverzierung beiderseits eingefaßt von kobalt-
blauen schmalen Streifen, die durch antikisierende Goldranken geziert sind.
Wien, Blaumarke, Jabresstempel 86, eingedrückt 5. Durchmesser 24*6.
Ein gleicher Teller in der Sammlung Rothberger.
94 *DOSE. Längliche viereckige Form mit abgeschrägten Ecken. Huf dem Deckel ovales Abbildung
Medaillon mit dem Brustbild Kaiser Josefs II. nach rechts in Graumalerei, eingefaßt von
einem grünen Lorbeerkranz. Zu Seiten, aus dem purpurfarbigen Fond der Dose ausgespart,
je ein unregelmäßiges Feld mit symmetrisch angeordneten Lorbeerblättern. Hm Rande des
Deckels eine eierstabartige Borte in Grau und Braun. Die Wandung mit der gleichen
Borte und ausgesparten Feldern, in welchen je ein grüner Blattzweig oder Rosetten.
Unterseite der Dose mit den goldenen Initialen J II, umgeben von einem grünen Blatt--
kranz auf weißem, ausgespartem Fond und mit der Ornamentborte. Fassung in vergol-
detem Silber, graviert.
Wien, um 1785. Höhe 3-5, Breite 6'3, Länge 8'3.
95 *RRUCHERVHSE. Eiförmiges Gefäß mit wagrechtem, breiten Rand, getragen von drei
Löwenbeinen mit Löwenkopf. Runde Fußplatte mit drei rechteckigen Hnsätzen. Der Körper
vergoldet, mit ausgesparten, in Gold ornamental gezierten Streifen unterhalb des Randes.
Der Rand oben mit Rautenmuster in Relief. Die Füße bronziert. Rand der Fußplatte
vergoldet.
Wien, eingedrückt R, um 1790. Scharten. Deckel fehlt. Höhe 14.
96 *HOHE THSSE MIT UNTERTHSSE. Die Tasse eiförmig, mit abgesetztem Fuß und Abbildung
überhöhtem, vergoldetem Henkel, die Untertasse mit geschweift aufgebogenem Rand.
Weißer Fond mit bunter, antikisierender Bemalung. Grün--schwarze, goldkonturierte Längs--
streifen, darüber eine Zone mit Hkanthusranken in Gelb, Rotbraun, Blau, Purpur, Grün,
Eisenrot und Gold. Randborte mit Eierstabmotiv in Purpur, Schwarz und Gold. Huf der
Tasse vorne ein ovales Medaillon mit einer pompejanischen Tanzfigur auf grauem Grund,
in grüner und goldener Einfassung, die ein blaues Band ziert. Huf der Untertasse Mittel
medaillon mit bunter Hkanthusrosette, fächerartig angeordnete grün--schwarze Radial--
streifen, am Rande bunte Hkanthusranken und Eierstabborte. Drei radial gestellte
Medaillons mit pompejanischen Tänzerinnen auf grauem Fond in einer Einfassung mit
blauem Band. Goldränder.
Wien, Blaumarke, Jahresstempel 89 und eingedrückt 39 (auf Untertasse), 88 und 11 (auf Tasse), Malernummern
49 in Schwarz und 3 in Purpur (M. Windgruber und L. Tobola). Deckel fehlt, Fuß gekittet.
der Tasse 9'5, Durchmesser der Untertasse 15.
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Gruppe hat große ähnlichheit mit der sitzenden Kaiserin Maria Theresia von Grassi in Florenz (Palazzo
Pitti). Die Gruppe gilt als die Darstellung der Verlobung der Erzherzogin Christine mit Herzog fllbert von
Sachsen=Teschen.
Eine zweite bemalte Ausführung im Besitz des Grafen Kinsky. Gegenstück (Familiengruppe mit Erz-
herzog Leopold), unbemalt, im Österreichischen Museum. Bezüglich weiterer unbemalter flusformungen der
Verlobungsgruppe vgl. Julius Leisching, a. a. 0., pag. 238.
93 * TIEFER TELLER. Der Spiegel unbemalt. Hm Rande der Kehlung antikisierendes
Behangmuster in Reliefgold mit Palmette und Blüte. Huf dem Rand vier Breitfelder mit
antiken Figuren von Vasengemälden im Rot der antiken Vasen auf weißem Fond.
Zwischen den Feldern Trennungsstücke in Reliefgold, mit Vase in einem Rautenfeld und
Blütenranken in den Zwickeln. Diese Randverzierung beiderseits eingefaßt von kobalt-
blauen schmalen Streifen, die durch antikisierende Goldranken geziert sind.
Wien, Blaumarke, Jabresstempel 86, eingedrückt 5. Durchmesser 24*6.
Ein gleicher Teller in der Sammlung Rothberger.
94 *DOSE. Längliche viereckige Form mit abgeschrägten Ecken. Huf dem Deckel ovales Abbildung
Medaillon mit dem Brustbild Kaiser Josefs II. nach rechts in Graumalerei, eingefaßt von
einem grünen Lorbeerkranz. Zu Seiten, aus dem purpurfarbigen Fond der Dose ausgespart,
je ein unregelmäßiges Feld mit symmetrisch angeordneten Lorbeerblättern. Hm Rande des
Deckels eine eierstabartige Borte in Grau und Braun. Die Wandung mit der gleichen
Borte und ausgesparten Feldern, in welchen je ein grüner Blattzweig oder Rosetten.
Unterseite der Dose mit den goldenen Initialen J II, umgeben von einem grünen Blatt--
kranz auf weißem, ausgespartem Fond und mit der Ornamentborte. Fassung in vergol-
detem Silber, graviert.
Wien, um 1785. Höhe 3-5, Breite 6'3, Länge 8'3.
95 *RRUCHERVHSE. Eiförmiges Gefäß mit wagrechtem, breiten Rand, getragen von drei
Löwenbeinen mit Löwenkopf. Runde Fußplatte mit drei rechteckigen Hnsätzen. Der Körper
vergoldet, mit ausgesparten, in Gold ornamental gezierten Streifen unterhalb des Randes.
Der Rand oben mit Rautenmuster in Relief. Die Füße bronziert. Rand der Fußplatte
vergoldet.
Wien, eingedrückt R, um 1790. Scharten. Deckel fehlt. Höhe 14.
96 *HOHE THSSE MIT UNTERTHSSE. Die Tasse eiförmig, mit abgesetztem Fuß und Abbildung
überhöhtem, vergoldetem Henkel, die Untertasse mit geschweift aufgebogenem Rand.
Weißer Fond mit bunter, antikisierender Bemalung. Grün--schwarze, goldkonturierte Längs--
streifen, darüber eine Zone mit Hkanthusranken in Gelb, Rotbraun, Blau, Purpur, Grün,
Eisenrot und Gold. Randborte mit Eierstabmotiv in Purpur, Schwarz und Gold. Huf der
Tasse vorne ein ovales Medaillon mit einer pompejanischen Tanzfigur auf grauem Grund,
in grüner und goldener Einfassung, die ein blaues Band ziert. Huf der Untertasse Mittel
medaillon mit bunter Hkanthusrosette, fächerartig angeordnete grün--schwarze Radial--
streifen, am Rande bunte Hkanthusranken und Eierstabborte. Drei radial gestellte
Medaillons mit pompejanischen Tänzerinnen auf grauem Fond in einer Einfassung mit
blauem Band. Goldränder.
Wien, Blaumarke, Jahresstempel 89 und eingedrückt 39 (auf Untertasse), 88 und 11 (auf Tasse), Malernummern
49 in Schwarz und 3 in Purpur (M. Windgruber und L. Tobola). Deckel fehlt, Fuß gekittet.
der Tasse 9'5, Durchmesser der Untertasse 15.
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