München (1 6.—1 8. Jahrhundert)
es sich kaum handeln. Das gleiche gilt von dem Wandteppich mit der thronenden Madonna
(H. 1,34 m, L. 2,32 m). Da ich die Stücke nur aus Photographien, nicht aus Augenschein
kenne, verzichte ich auf eine weitere Beurteilung. Ein interessanter Behang im städtischen
Museum zu Landsberg a. L. — Herkules und der Löwe — gilt als Baseler Erzeugnis. In
Wirklichkeit kehrt der u. a. dargestellte verschrobene Köter wörtlich wieder in einem
authentischen Tournaiser Fragment (Auszug zur Jagd, Berliner Kunsthandel) um 1525.
Die Malerin und Kunststickerin Maria Barbara Kelz (geb. 1724 in Salzburg, gest.
21. November 1798 in Passau), Gattin des Malers Joh. Bapt. Durach, scheint sich auch mit
der Wirkereitechnik befaßt zu haben. Von ihr stammt ein Kruzifix aus dem Schlosse Kles-
heim, jetzt im Chiemseehof in Salzburg125).
es sich kaum handeln. Das gleiche gilt von dem Wandteppich mit der thronenden Madonna
(H. 1,34 m, L. 2,32 m). Da ich die Stücke nur aus Photographien, nicht aus Augenschein
kenne, verzichte ich auf eine weitere Beurteilung. Ein interessanter Behang im städtischen
Museum zu Landsberg a. L. — Herkules und der Löwe — gilt als Baseler Erzeugnis. In
Wirklichkeit kehrt der u. a. dargestellte verschrobene Köter wörtlich wieder in einem
authentischen Tournaiser Fragment (Auszug zur Jagd, Berliner Kunsthandel) um 1525.
Die Malerin und Kunststickerin Maria Barbara Kelz (geb. 1724 in Salzburg, gest.
21. November 1798 in Passau), Gattin des Malers Joh. Bapt. Durach, scheint sich auch mit
der Wirkereitechnik befaßt zu haben. Von ihr stammt ein Kruzifix aus dem Schlosse Kles-
heim, jetzt im Chiemseehof in Salzburg125).