schließen das Bild, darunter die berühmte 35bändige von Diderot mit allen
Kupferbänden und die über 200 Bände der ökonomischen von Krüniß.
Die ausländische Literatur umfaßt alle Kultursprachen. Sie beginnt im
Katalog mit dem Dante von 1506 und verschiedenen frühen Ausgaben des
Cervantes. Die Auswahl früher französischer Schriftsteller ist reich, auch
die französischen Romantiker, wie Balzac, Dumas, Nodier und Hugo
werden durch zahlreiche Erstausgaben repräsentiert. Auf Seltenheiten wie
Beaumarchais „Mariage de Figaro“ oder Diderots „neveu de Rameau“ brauche
ich nicht besonders hinzuweisen.
Unter den englischen Büchern ist eine große Rarität: Die Erstaus-
gabe von Defoe’s Robinson Crusoe. Dem Interesse der Sammler werden
daneben die vielen Shakespeare-Ausgaben um 1700, der große BovdeH’sche
Shakespeare und Iioubraken’s Porlraitwerk begegnen.
Die Beschreibungen habe ich möglichst sachlich und präzise gehalten. Die
Schäßungspreise sind unter den gewöhnlichen im internationalen Weribuch-
handel geforderten Ziffern fixiert worden. Limite existieren nicht, die Ver-
steigerung erfolgt zum Höchstgebot. Erfahrungsgemäß hebi aber das
Niveau einer Sammlung auch die Preise für sonst wenig beachtete Stücke. Dies
möge man bei der Abgabe von Limiten berücksichtigen. Durch Zusammen-
schluß zu Konvoluten ist Interessenten für Spezialgebiete reichlich Ge-
legenheit gegeben, preiswerte Funde zu machen.
Mit dieser Versteigerung verlasse idi die bisherigen Räume. Sie bedeutel
für midi einen Abschnitt in mehr als einer Beziehung.
Ab 1. April 1929 verlege ich meinen Beirieb aus dem Zentrum heraus zur
Rothenbaum-Chaussee 1, womit ich auch nach außen hin betone, daß
der Zuschnitt mehr auf den internationalen Antiquariats- und Graphikhandel
eingestellt wird als bisher.
Mein besonderes Bemühen und Interesse wird nadi wie vor den Wünschen
der wirklichen Sammler und Kenner gelten, dem Aufbau sowie der Verwer-
tung ihrer Sehäße.
Hans Göß.
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Kupferbänden und die über 200 Bände der ökonomischen von Krüniß.
Die ausländische Literatur umfaßt alle Kultursprachen. Sie beginnt im
Katalog mit dem Dante von 1506 und verschiedenen frühen Ausgaben des
Cervantes. Die Auswahl früher französischer Schriftsteller ist reich, auch
die französischen Romantiker, wie Balzac, Dumas, Nodier und Hugo
werden durch zahlreiche Erstausgaben repräsentiert. Auf Seltenheiten wie
Beaumarchais „Mariage de Figaro“ oder Diderots „neveu de Rameau“ brauche
ich nicht besonders hinzuweisen.
Unter den englischen Büchern ist eine große Rarität: Die Erstaus-
gabe von Defoe’s Robinson Crusoe. Dem Interesse der Sammler werden
daneben die vielen Shakespeare-Ausgaben um 1700, der große BovdeH’sche
Shakespeare und Iioubraken’s Porlraitwerk begegnen.
Die Beschreibungen habe ich möglichst sachlich und präzise gehalten. Die
Schäßungspreise sind unter den gewöhnlichen im internationalen Weribuch-
handel geforderten Ziffern fixiert worden. Limite existieren nicht, die Ver-
steigerung erfolgt zum Höchstgebot. Erfahrungsgemäß hebi aber das
Niveau einer Sammlung auch die Preise für sonst wenig beachtete Stücke. Dies
möge man bei der Abgabe von Limiten berücksichtigen. Durch Zusammen-
schluß zu Konvoluten ist Interessenten für Spezialgebiete reichlich Ge-
legenheit gegeben, preiswerte Funde zu machen.
Mit dieser Versteigerung verlasse idi die bisherigen Räume. Sie bedeutel
für midi einen Abschnitt in mehr als einer Beziehung.
Ab 1. April 1929 verlege ich meinen Beirieb aus dem Zentrum heraus zur
Rothenbaum-Chaussee 1, womit ich auch nach außen hin betone, daß
der Zuschnitt mehr auf den internationalen Antiquariats- und Graphikhandel
eingestellt wird als bisher.
Mein besonderes Bemühen und Interesse wird nadi wie vor den Wünschen
der wirklichen Sammler und Kenner gelten, dem Aufbau sowie der Verwer-
tung ihrer Sehäße.
Hans Göß.
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