Slbb. 36 a, b. groei ®ofen mit ©efor non Äengan. Sammlung 2. @onfe, SßariS.
(9Iu§: Sftigeon, Chefs d’oeuvre d’art japonais.)
III.
©iefelbe betn ^ortfcfjritt förberlidje Stolle, bie bie japanifche
fiunft in ber europäischen 3JiaIerei gefpielt l)at, fommt ihr auch
auf bem ©ebiete funfthanbroerflicher 2Irbeit ju.*) Stur ift bter
ber (Sinfluff viel beftimmter unb flarer nachweisbar, wiewohl ber
Vergleich ber tcdpixifcfieit fünfte Japans mit benen ber Europäer
sehr auffällige Llnterfclpiebe aufweift.
©er wicljtigfte IXnterfdpieb ift rootjl ber, baf? ba§ japanifche Sunft-
gewerbe burdjaus 3TOect'I'unft ift. $aft alles, was ber Japaner
fünftlerifdj uerebelt, hat einen beftimmten ©ebraud^wed, ben man
fennen mufj, wenn man bie formen unb bie 2lrt feiner fünftlerifdjen
SSereblung ridptig oerftehen will, ©inge, bie nur einem beforatioen
iBebürfnis bienen, j. leere SSafen al§ fjierftücfe, fennt ber Japaner
alten (Schlages nicht, unb aud) ber moberne, ber wieder mit Stolj
an ber alten heimiidjen Sunft hängt, begreift nidjt, wie man fein
■üaus mit pruntoollem nutjlofen Serät ausftaffieren fann. ©in Slict
in ein japanifdjeS §au§ jjeigt and) gleich, bafj für foldje 3iertnöbel
unb ®eräte, wie fie ber Europäer liebt, gar fein ?ßla| uorhanben
*) Über bas japanipfje „Sunftgeroerbe" int allgemeinen: S. Sing,
^apanifcber gormenfdjatj. Seipgig 1888—91; §uftus> Srinctmann,
jtunft unb öanbmed in Sapan. I. (einiger) Sb. Serlin 1889; 2ouiS
@!onfe, l’Art japonais. $ßari§1883; g. Q. Sein, gapan. 2.2Iufl. Seipjig
1905 f.; ©afton SRigeon, Chefs d’ceuvre d’art japonais. ißariiä 1905.
(9Iu§: Sftigeon, Chefs d’oeuvre d’art japonais.)
III.
©iefelbe betn ^ortfcfjritt förberlidje Stolle, bie bie japanifche
fiunft in ber europäischen 3JiaIerei gefpielt l)at, fommt ihr auch
auf bem ©ebiete funfthanbroerflicher 2Irbeit ju.*) Stur ift bter
ber (Sinfluff viel beftimmter unb flarer nachweisbar, wiewohl ber
Vergleich ber tcdpixifcfieit fünfte Japans mit benen ber Europäer
sehr auffällige Llnterfclpiebe aufweift.
©er wicljtigfte IXnterfdpieb ift rootjl ber, baf? ba§ japanifche Sunft-
gewerbe burdjaus 3TOect'I'unft ift. $aft alles, was ber Japaner
fünftlerifdj uerebelt, hat einen beftimmten ©ebraud^wed, ben man
fennen mufj, wenn man bie formen unb bie 2lrt feiner fünftlerifdjen
SSereblung ridptig oerftehen will, ©inge, bie nur einem beforatioen
iBebürfnis bienen, j. leere SSafen al§ fjierftücfe, fennt ber Japaner
alten (Schlages nicht, unb aud) ber moberne, ber wieder mit Stolj
an ber alten heimiidjen Sunft hängt, begreift nidjt, wie man fein
■üaus mit pruntoollem nutjlofen Serät ausftaffieren fann. ©in Slict
in ein japanifdjeS §au§ jjeigt and) gleich, bafj für foldje 3iertnöbel
unb ®eräte, wie fie ber Europäer liebt, gar fein ?ßla| uorhanben
*) Über bas japanipfje „Sunftgeroerbe" int allgemeinen: S. Sing,
^apanifcber gormenfdjatj. Seipgig 1888—91; §uftus> Srinctmann,
jtunft unb öanbmed in Sapan. I. (einiger) Sb. Serlin 1889; 2ouiS
@!onfe, l’Art japonais. $ßari§1883; g. Q. Sein, gapan. 2.2Iufl. Seipjig
1905 f.; ©afton SRigeon, Chefs d’ceuvre d’art japonais. ißariiä 1905.