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Verlag von B. 6. Teubner in Leipzig.

Pflanzenornamente. Don Prof. Otto fjaßlinger und
farbige tafeln, enthaltenb 53 Ornamente, be-
U(l 1IV? | c t ♦ arbeitet im Auftrage bes (Großherzoglich Babifchen
Oberfdjulrats. 2 Lieferungen jum preife non je 7.—
. . Die fdjöne publifation fyat bie Aufgabe, mit ber formens unb ^arbenfdjönljeit
ber heimifchen ^elbs unb (Gartenpflanzen befannt zu machen unb itjre praftifche Derwertung 511
lehren. Der natürliche Cfyarafter ber pflanzen ift nad? XTlögIid?Feit gewahrt, abftrafte formen
finb völlig vermieben. Bergleich finb einzelne Tafeln Uaturftubien in ^ebermanier bei-
gegeben; fräffige Umtißlinien faffen alle formen ein. So ift alles gefchehen, um bie praftifche
Derwenbbarfeit biefer in groß ^olio erfdjeinenben Tafeln zu erleichtern unb ihnen iveitere Der«
breitung zu ermöglichen." (Bazar 1902.)
*7\ie Strömung. Ornamentale Studien von Direftor
>*- J (Vrrrl TDrdforrrnM unter XAitwirfung von peter Wo Ibranbt. 80 Tafeln
\LUU unb j $rtrbenttlfcI. 3n lllappe 8.—
2lus bem Inhaltsverzeichnis: 2, Käfter. 3. SchneegIöcfd)ensBIütenbIatt. % <Efeu-
blatt. 8. Koßfaftanie. 9* Afeleifnofpe. JO. ^afer. JJ. Tulpenftempel. J3.3mmergrünblüte.
VL Pftngftrofenblatt. J8. ^arnfraut. 2J. märzglörf’d?en. 2% fjortenfie. 25. Sdjneeglöcfdien.
3J. IDinbe. 3^. ^locfenblume. 38. Sinbenblatt. 39. Trollblume. (JO. Hahnenfuß. 4JJ. (Glocfen?
blume. (J2. Sumpfblutauge. ^6. Nelfenfnofpe. 4J7. Schmetterling. (J9* Kirfchblatt. 5J. Löwen?
Zahn. 52. IDinbcnblüte. 55. ^ingerhut. 57. Silberfraut. 38. Linbenblatt. 59. Alpenveilchen.
6J. Schwertlilie. 62. (Erbbeerblatt. 63. Kofe. 65. Tränenbe fjerzen. 7J. Keife. 73. grauens
haar. 7% IDeinrebe. 77. Kefeba. 8J. Alpenveilchenblätter.
,,Das uns vorliegenbe IDerfdjen übertrifft ähnliche bereits ejiftierenbe, benn feine
naturaliftifchen XUotive finb in gefdjicfter IDeife von fad^funbiger £?anb ftilifiert unb in ber
(Sefamtform fel-jr hübfd? proportioniert, fo baß fie nicht nur für Anfänger, fonbern aud? für Dor?
gefchrittene, für bie XDerfftätte wie auch für Dilettanten paffen; jeber wirb babei auf feine
Kedjnung fommen. Die einzelnen 5’guren finb vielfeitig verwenbbar unb außerdem fehr an-
regenb zu Umgestaltungen burd? gerabe ober fd?räge ^ortfeßung ber Ornamente, bie aud? teils
weife mittelft Spiegels fid? veränbern laffen.
Die beiliegenben ^arbenffalen finb fel;r harmonifd? gewählt unb ermöglichen bem
Stubierenben, feine felbftfomponierten Figuren ftimmungsvoll zu tönen." (Der Deforationsmaler.)
^?\ie Bedeutung der (Bymnaftif in der griechifd?en
Kunft. Don Prof. Dr. A. ^urtwängler. cejt8®bXIbl"Len8^
Die funftgemäße (Gymnaftif iß neben ber bilbenben Kunft eine ber am meiften djarafteris
ftifdien <Erfd?einungen hellenifdjer Kultur, unb bie griecbifdje Kunft ift nicht benfbar ohne bie
griedßfche (Gymnaftif. IDo bie Bafis ber (Gymnaftif fehlte, ba fonnte fid? auch in ber Kunft
eine Durchbildung bes Körpers, wie fie bie gried?ifche zeigt, nicht entwickeln. (Eine felbftänbige
fünftlerilche Durdjbilbung bes gymnaftifch erzogenen Körpers ift feit ben feiten ber gried?ifchen
Kunft nicht wiebergefommen. Daß unb warum bas fo war, führt ber Deryaffer in fadjFunbigen,
burd? Abbilbungen unterftützten Darlegungen aus, aber aud? was es für uns bebeutet: bie griedjifche
Kunft zeigt uns, zu welcher £)öhe bie Derfeinerung einer volfstümlidjsgymnaßifchsmufifaiifchen.
Bilbung emporführen fann.
zTAftaftenfabrt. Don Dr. £ Doflein.
II I Tl]ina unb Ceylon. XTlit zahlreichen Abbilbungen. 3n Ceinwanb geb. ca. %—
Dies Bud? ift fein Keifewerf im gewöhnlichen Sinne. (Es gibt nidjt in feuilletoniftifchet
IDeife flüchtige (Einbrücfe wieber, fonbern es ift bas (Ergebnis eingehenber 5orf<hung. Derfaffer
verbinbet mit bem fdjarf beobadjtenben Blitf bes Naturforschers bie allgemeinen 3utereffen bes
Kulturhiftorifers. 3n feiten anfd?aulicher Sprache entwirft er ein glänzenbes Bilb von bem
farbenfroh?# Leben bes fernen Offens, beffen iTlenfchen, Tiere unb Pflanzen er in bie vers
fchiebenen Äußerungen ihres Seins verfolgt.
Nirgenbs bietet er Doftrinäres, ftets finb feine Schilberungen burdjwebt von perfönlid)
(Erlebtem. (Ein befonberer Beiz wirb bem Buche baburd) verliehen, baß Doflein gerabe in ber
§eit bes ruffifch=japanifchen Krieges in beren Lanben weilte unb bie Spannung unb (Erregung,
bie burd] jene weltgefd)ichtlichen «Ereigniffe allenthalben h^uorgerufen würben, fein ganzes Bud?
burchziehen. Don großem 3utereffe finb feine Beiträge zur Pfyd?e bes japanifchen Dolfes; fie
fonnte Derf. vor allem beshalb fo erfchöpfenb djarafteiifiercn, ba er fie in fonft von (Europäern
faft gar nicht befudjten (Gebieten zu beobadßen (Gelegenheit hätte. (Eine große §al?l prächtiger
Abbilbungen belebt ben Tejt. Sie finb halb bem Dolfsleben, balb ber Tiers unb Pflanzenwelt
jener (Gebiete entnommen, mehrere Karten erleichtern bie Orientierung.
 
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