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Paul Graupe [Hrsg.]; Paul Graupe (Firma) [Hrsg.]; Kunsthandlung Doktor Otto Burchard (Berlin) [Mitarb.]
Auktion / Paul Graupe, Antiquariat (Nr. 100): Deutsche Literatur: Erst- u. Gesamtausgaben, illustrierte Bücher und schöne Drucke des 18. - 20. Jahrhunderts aus der Bibliothek Dr. Felix Kauffmann, Frankfurt a.M., u. einige Beiträge aus anderem Besitz ; 13. und 14. April 1931 — Berlin, 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.8617#0004
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AUKTIONS-BEDINGU N Gr E N

UM DEREN GENAUE BEACHTUNG ICH BITTE

Die Versteigerung erfolgt gegen Barzahlung in Reichsmark (4,20 Reichsmark
=- 1 Dollar U. S. A.). Spätere Zahlung ist nur mit meinem ausdrücklichen
Einverständnis zulässig und bankmäßig zu verzinsen. Das Mindestgebot und
die geringste Steigerung beträgt 1 Reichsmark, über 100 Reichsmark wird um
5 Reichsmark, über 500 Reichsmark um 20 Reichsmark, über 1000 Reichsmark
um 50 Reichsmark gesteigert.

Auf den Zuschlagspreis ist ein Aufgeld von 15% zu entrichten.

Das Eigentum geht erst mit der vollständigen Barzahlung des Kaufpreises
oder mit dem Eingange der Nachricht von der vollständigen Gutschrift auf
mein Postscheck- oder Bankkonto bei mir, die Gefahr bereits mit dem Zu-
schlag an den Käufer über.

Ich behalte mir das Recht vor, wenn nicht spätestens eine Woche nach Schluß
der Auktion die Zahlung eingegangen ist, den Verkauf frühestens 10 Tage
nach der Versteigerung ohne Fristsetzung zu annullieren und vom säumigen
Käufer vollen Schadenersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen oder die er-
steigerten Stücke bei mir passender Gelegenheit zum Meistgebot zu versteigern.

Die versteigerten Stücke werden nach der Auktion an die Käufer aus-
gehändigt. In Groß-Berlin ansässige Ersteigerer haben für Abholung ihrer
Käufe selbst Sorge zu tragen. Haftung für die Aufbewahrung verkaufter
Nummern wird nicht übernommen.

Wenn zwei oder mehrere Personen zu gleicher Zeit ein und dasselbe Gebot
abgeben und die Aufforderung zur Abgabe eines höheren Gebots erfolglos
bleibt, so entscheidet das Los.

Kann eine Meinungsverschiedenheit über den Zuschlag nicht sofort zwischen
den Beteiligten ausgeglichen werden, so wird die fragliche Nummer nochmals

ausgeboten.

Ich behalte mir das Recht vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge zu ver-
steigern, zu trennen, zusammenzuziehen oder auszulassen.

Aufträge erbitte ich in eingeschriebenem Brief, nötigenfalls telegraphisoh.
Telegraphische Aufträge bitte ich brieflich zu bestätigen. Ich bitte um mög-
lichst frühzeitige Übersendung der Aufträge, so daß sie spätestens am Vor-
tage der Versteigerung in meinen Händen sind. Ich bemühe mich, auch später
eintreffende Aufträge richtig auszuführen, übernehme aber keine Garantie.

Durch die öffentliche Besichtigung an den Ausstellungstagen ist Gelegenheit
geboten, sich von dem Zustand der Stücke zu überzeugen; auch erteile ich
gern vorher schriftliche Auskunft darüber. Reklamationen anwesender Käufer
können nach erfolgtem Zuschlag keine Berücksichtigung finden. Reklamatio-
nen auswärtiger Auftraggeber müssen innerhalb 10 Tagen nach Erhalt der

Stücke erfolgen.

Bei Versendung in das Ausland wird weder eine Ausfuhrabgabe noch irgend-
ein besonderer Aufschlag berechnet.

Anfragen über Auktionsresultate beantworte ich nur meinen Auftraggebern.
Yersandspesen trägt der Käufer.

Erfüllungsort Berlin.

( KUNST- ^
BlBl-CfhtK
^ BERLIN J
 
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